Veröffentlicht am 12.03.2022 00:00

„Helfen, wo es geht”


Von Livia Schommer [lsc] (livia.schommer@muenchenweit.de, lsc)
Einzug der ersten Familie in einer MÜNCHENSTIFT-Wohnung. (Foto: MÜNCHENSTIFT)
Einzug der ersten Familie in einer MÜNCHENSTIFT-Wohnung. (Foto: MÜNCHENSTIFT)
Einzug der ersten Familie in einer MÜNCHENSTIFT-Wohnung. (Foto: MÜNCHENSTIFT)
Einzug der ersten Familie in einer MÜNCHENSTIFT-Wohnung. (Foto: MÜNCHENSTIFT)
Einzug der ersten Familie in einer MÜNCHENSTIFT-Wohnung. (Foto: MÜNCHENSTIFT)

In den Jahren 2020 und 2021 konnten wegen der Coronapandemie deutlich weniger Mitarbeitende aus dem Ausland bei der MÜNCHENSTIFT ihre Arbeit aufnehmen. Deswegen verfügt die MÜNCHENSTIFT über zirka 25 freie Appartements und Wohnungen. Die Geschäftsführung hat beschlossen, Geflüchteten aus der Ukraine schnell und unbürokratisch zu helfen und ihnen diese Wohnungen ab sofort zur Verfügung zu stellen. Zunächst wurden allen Mitarbeitenden der MÜNCHENSTIFT aus der Ukraine diese Wohnungen für evtl. anreisende Verwandte oder Freunde angeboten. Die übrigen Wohnungen werden jetzt in Zusammenarbeit mit der Stadt München, dem von der Stadt beauftragten Verein Münchner Freiwillige – Wir Helfen e.V. sowie der Gruppe Munich Kyiv Queer belegt.

„Die erste Not lindern”

„Bei uns arbeiten Kolleginnen und Kollegen aus 82 Nationen. Ungefähr 60 Prozent der Mitarbeitenden haben einen Migrationshintergrund – und viele mussten selbst aus Kriegsgebieten fliehen und haben die traumatischen Erlebnisse ihrer Migration noch sehr belastend in Erinnerung. Für uns als international geprägtes Unternehmen ist klar, dass wir helfen, wo es geht. Die Kolleginnen und Kollegen sammeln außerdem aus eigener Initiative Spenden im Unternehmen, um die erste Not zu lindern. Altenpflege ist – gerade in der Pandemie – ein herausfordernder Beruf. Dass das Unternehmen und die Kolleginnen und Kollegen sich hier engagieren, ist ein besonders großes Zeichen von Solidarität. Wir alle können stolz darauf sein, was unsere Mitarbeitenden und das Unternehmen in dieser Krise leisten”, so MÜNCHENSTIFT-Geschäftsführer Siegfried Benker.

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