Veröffentlicht am 24.03.2022 12:00

Kennen Sie Ihre Nachbarn?


Johannes Beetz
Johannes Beetz
Chefredakteur
seit 1999 bei der Gruppe der Münchner Wochenanzeiger
Mitarbeit im Arbeitskreis Redaktion des Bundesverbands kostenloser Wochenzeitungen (BVDA)
Gewinner des Dietrich-Oppenberg-Medienpreises 2017 (Stiftung Lesen)
Zu wem gehört diese Hand? (Foto: job)
Zu wem gehört diese Hand? (Foto: job)
Zu wem gehört diese Hand? (Foto: job)
Zu wem gehört diese Hand? (Foto: job)
Zu wem gehört diese Hand? (Foto: job)

Tagtäglich gehen wir daheim an Sehenswürdigkeiten vorbei, großen und kleinen, bekannten und unbekannten, offenen und versteckten. Wir zeigen Ihnen jede Woche ein Stück Ihrer Heimat und fragen: Kennen Sie das und wo in Karlsfeld oder Allach-Untermenzing ist es zu finden? Was ist das?

Gewinnen Sie jede Woche Eintrittskarten

Wir freuen uns, wenn Sie uns Ihre „Fundmeldung” zukommen lassen und lösen das Rätsel immer in der nächsten Folge auf. Zu gewinnen gibt es unter allen, die bei unserem Heimat-Rätsel mitmachen, jede Woche Eintrittskarten für Tierpark und Deutsches Museum.

So können Sie mitmachen

Wenn Sie glauben, zu wissen, an welcher Stelle unser heutiges Kleinod zu finden ist, schicken Sie uns einfach eine Mail oder Postkarte mit der Lösung und dem Stichwort „Heimat-Rätsel“ an:

Redaktion Münchner Wochenanzeiger,

Fürstenrieder Str. 7, 80687 München

leser@muenchenweit.de.

Bitte vergessen Sie Ihre Postanschrift nicht, die Gewinne werden zugeschickt.

Auflösung der vergangenen Woche

Vergangene Woche zeigten wir die Tafel, die an die Rotschwaigkapelle erinnert. Sie befindet sich an der Münchner Straße in Karlsfeld (nicht B 304), direkt bei der Bushaltestelle Reschenbachstraße. Die Kapelle selbst wurde wohl vor 1125 errichtet und bei der Säkularisation 1802 abgebrochen. Die Steine verbaute man in einer Brücke über die Würm und im ersten Karlsfelder Haus (Hartmannsgruber), das bis 1988 bestand.

Um das Jahr 1120 wurde einer der Söhne der Dachauer Gräfin Beatrix von Reipersberg auf der Jagd von Räubern erschlagen. Dabei wurde ihm die Hand abgeschlagen. Sein treuer Hund schnappte sich die abgetrennte Hand des jungen Grafen und brachte sie ins Schloss zur Gräfin. Die erkannte den Ring, der noch am Finger steckte, und ließ sich vom Hund zu ihrem toten Sohnes führen. Am Tatort stiftete sie eine Kapelle und vermachte alles „zum Seelenheil ihres Sohnes und des ganzen Geschlechts” dem damals gerade gegründeten Kloster Indersdorf.

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