Vor kurzem trug die die Staatliche Realschule Freiham erstmalig den von der Kultusministerkonferenz empfohlenen Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels aus. Dieser, für die sechste Jahrgangsstufe seit 1959 bundesweit stattfindende Schülerwettbewerb, steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Die Schülerbeteiligung liegt alljährlich bei rund 600.000 Kindern.
Um das Interesse an Büchern und Freude am Lesen nachhaltig zu verstärken, wurden alle Schülerinnen und Schüler aus den sechsten Klassen in die Vorqualifizierung, die Moderation wie die Gestaltung und Umsetzung einiger Programmpunkte involviert. Fächerübergreifend (Musik, Kunst, Deutsch) begleiteten Fachlehrkräfte diesen Prozess. Das Programm bestand aus Schülerbeiträgen und wurde durch den zum Motto passenden Auftritt der Kunsthistorikerin Daniela Güthner - „Wenn Bilder erzählen: Ein Bild der Freundschaft“- abgerundet.
Die Kooperationspartner für die Leseförderung an der Schule, die Buchhandlung Lesezeichen in Germering und der Elternbeirat, unterstützten den Vorlesewettbewerb durch ihre Beteiligung in der Jury und das Sponsoring der Schülerpreise.
Im feierlichen Rahmen und im Beisein der Schulleiterin, der Fachleitung Deutsch, einer Vertreterin des Elternbeirats und der geladenen Referentin wurde der 1. Schullesesieger ermittelt.
Für die Stärkung des Selbstbewusstseins beim Lesen vor anderen, der Förderung von Präsentations- und Kommunikationsfähigkeit aller Teilnehmer sowie der Schulung zum aktiven Zuhören, soll der Vorlesewettbewerb, wie oben beschrieben, als aktive Mitgestaltungsmöglichkeit der Schülerinnen und Schüler fester Bestandteil des Schullebens an der RSF bleiben. Die Schule möchte auf diese Weise einerseits Anreiz geben, Freude am Lesen zu wecken beziehungsweise zu verstärken, andererseits die Lesekompetenz und das damit einhergehende Textverständnis unterstützen. Summa summarum Kompetenzen, die neben dem Fach Deutsch kumulativ für alle Sachfächer und das außerschulische Leben einen zentralen Stellenwert haben.