Die Geistergeschichte von Okiku


Von red
Am Freitag, 17. Juni, wird die japanische Geistergeschichte von Okiku im Amphitheater im Englischen Garten aufgeführt. (Foto:  En Gawa Kollektiv)
Am Freitag, 17. Juni, wird die japanische Geistergeschichte von Okiku im Amphitheater im Englischen Garten aufgeführt. (Foto: En Gawa Kollektiv)
Am Freitag, 17. Juni, wird die japanische Geistergeschichte von Okiku im Amphitheater im Englischen Garten aufgeführt. (Foto: En Gawa Kollektiv)
Am Freitag, 17. Juni, wird die japanische Geistergeschichte von Okiku im Amphitheater im Englischen Garten aufgeführt. (Foto: En Gawa Kollektiv)
Am Freitag, 17. Juni, wird die japanische Geistergeschichte von Okiku im Amphitheater im Englischen Garten aufgeführt. (Foto: En Gawa Kollektiv)

Die Geistergeschichte von Okiku, im Japanischen als „Sarayashiki” bezeichnet, gehört zu einer der bekanntesten und ältesten Geistergeschichten Japans, die selbst als Kabuki (traditionelle japanische Theaterform) und Rakugo (traditionelle, humoristische Form der Ein-Personen-Narration) heute noch zur Aufführung gebracht werden.
Die Geistergeschichte „Sarayashiki” erzählt von der Bediensteten Okiku im Hause Yoshida. Der Diener des Hauses Tarô ist in sie verliebt und macht ihr immer wieder den Hof, doch sie lehnt ihn ab. In seiner Wut zerschlägt Tarô einen Teller eines Zehner-Sets, das als kostbares Familienerbstück in diesem Haus gepflegt wurde. Der Herr des Hauses straft Okiku schließlich mit dem Tod und wirft ihre Leiche in den Brunnen. Seitdem ist aus dem Brunnen die Stimme einer traurigen Frau zu hören, die immer die Anzahl der Teller wiederholt.

Vorstellung am Freitag, 24. Juni

In Japan ist das Erzählen von Geistergeschichten ein Brauch, um in der sommerlichen Jahreszeit der Hitze des Tages zu entfliehen, indem die Vorstellung von Geistern dem Zuhörer einen Schauer über den Rücken laufen und das Blut in den Adern gefrieren lässt. Die Geistergeschichte von Okiku wird aufgeführt am Freitag, 24. Juni, im Amphitheater im Englischen Garten. Die Vorstellung beginnt um zirka 21.30 Uhr und dauert etwa eine Stunde. Es spielen Jenny Brill, Leon Sandner, Otone Sato und Jaume Villalba. Regie und Konzept von Otone Sato und Jaume Villalba. Der Eintritt ist frei. Um die Unterstützung durch Spenden wird gebeten. Die Vorstellung findet in Zusammenarbeit mit dem Verein Blütenring (www.bluetenring-ev.de) statt. Bei Regen verschiebt sich der Termin auf Freitag, 1. Juli.

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