Gewohnt hohe Nachfrage
Zum Zuchtviehmarkt im Juni fanden sich zahlreiche Besucher und Kaufinteressenten in der Weilheimer Hochlandhalle zusammen. Josef Steingruber, Vorsitzender der Weilheimer Zuchtverbände, berichtete zur Begrüßung über den bevorstehenden Umbau der Stallungen, der den Zweck hat, Auftrieb und Versteigerung der Tiere in Form eines „Treibmarktes” abhalten zu können. Bis September 2022 sollen die Umbauarbeiten abgeschlossen sein, bis dahin finden alle Zuchtvieh- und Kälbermärkte wie gewohnt statt.
Die Nachfrage nach Jungkühen war wie gewohnt hoch: Der Bedarf war mit den insgesamt 45 angebotenen Tieren bei Weitem nicht gedeckt. Dementsprechend hoch waren auch die erzielten Erlöse. Bei den Fleckvieh-Jungkühen wurden alle 43 angebotenen Tiere verkauft und erreichten einen Durchschnittspreis von 2.268 Euro. Die Preisspanne lag zwischen 1.750 und 2.750 Euro. Spitzen-Jungkuh war eine von Michael Walser aus Mandl gezüchtete Herzpochen-Tochter.
Von den 17 angebotenen Bullen konnten 15 Tiere zu einem durchschnittlichen Preis von 2.220 Euro verkauft werden. Die Preisspanne lag hier zwischen 1.750 und 2.650 Euro. Bei den Käufern ist die Nachfrage nach „natürlich hornlos” vererbenden Stieren nach wie vor am größten. Folgerichtig erreichte ein hornlosen Velvet-Sohn, aufgezogen von Anton Aumiller, den höchsten Preis.
Der nächste Zuchtviehmarkt findet am Donnerstag, 28. Juli, statt. Weitere Infos gibt es unter www.zuchtverband-weilheim.de im Internet.
