Veröffentlicht am 26.06.2024 12:34

Reformierte Schuleingangsuntersuchung tritt im Landkreis Weilheim-Schongau in Kraft

Stellten die neue Schuleingangsuntersuchung vor (von links): Elke Kassner (Fachkraft der Sozialmedizin), Dr. Saskia Huppmann (Stellv. Leiterin des Gesundheitsamts) und Katharina Erhart (Fachkraft der Sozialmedizin). (Foto: Landratsamt)
Stellten die neue Schuleingangsuntersuchung vor (von links): Elke Kassner (Fachkraft der Sozialmedizin), Dr. Saskia Huppmann (Stellv. Leiterin des Gesundheitsamts) und Katharina Erhart (Fachkraft der Sozialmedizin). (Foto: Landratsamt)
Stellten die neue Schuleingangsuntersuchung vor (von links): Elke Kassner (Fachkraft der Sozialmedizin), Dr. Saskia Huppmann (Stellv. Leiterin des Gesundheitsamts) und Katharina Erhart (Fachkraft der Sozialmedizin). (Foto: Landratsamt)
Stellten die neue Schuleingangsuntersuchung vor (von links): Elke Kassner (Fachkraft der Sozialmedizin), Dr. Saskia Huppmann (Stellv. Leiterin des Gesundheitsamts) und Katharina Erhart (Fachkraft der Sozialmedizin). (Foto: Landratsamt)
Stellten die neue Schuleingangsuntersuchung vor (von links): Elke Kassner (Fachkraft der Sozialmedizin), Dr. Saskia Huppmann (Stellv. Leiterin des Gesundheitsamts) und Katharina Erhart (Fachkraft der Sozialmedizin). (Foto: Landratsamt)

Zur Verbesserung der Chancengleichheit aller Schülerinnen und Schüler im Landkreis Weilheim-Schongau führt das Gesundheitsamt ab Sommer die reformierte Schuleingangsuntersuchung ein. Künftig sollen die Kinder im vorletzten Kindergartenjahr untersucht werden, also im Alter von viereinhalb bis fünf Jahren. Die Phase der Umstellung wird sich vermutlich über mehrere Jahrgänge hinziehen, da nun ein doppelter Jahrgang mit rund 3.000 Kindern im Landkreis zur Untersuchung eingeladen wird. Wichtig: Die Kinder werden deswegen nicht früher eingeschult, sondern wie bisher erst mit sechs Jahren.

Im Bedarfsfall rechtzeitig handeln

Der Hintergrund der Reform: Der bisherige Fokus der Untersuchung war die Frage nach der Schulfähigkeit (Einschulung ja oder nein). Der künftige Fokus ist nun die Frage: Welche Unterstützung beziehungsweise Förderung ist noch notwendig für einen möglichst optimalen Schulstart des Kindes? Denn bisher war der Zeitpunkt der aktuellen Schuleingangsuntersuchung leider oft zu spät, um bei festgestelltem Unterstützungsbedarf noch eine gute Förderung bis zum Schuleintritt zu ermöglichen. „Künftig können wir den Kontakt der Eltern zu Förderstellen und Förderzentren im Bedarfsfall rechtzeitig anbahnen, damit das Kind auch die entsprechende Unterstützung bekommt“, sagte Dr. Saskia Huppmann, Stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes, die selbst Kinderärztin ist. „Auf diese Weise können die Chancen auf einen guten Schulstart für das jeweilige Kind verbessert werden.“

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