Vor einem Monat vernichtete ein nächtlicher Großbrand an der Siemensallee Kabeltrommeln, fünf Baufahrzeuge und Baugeräte. 100 Feuerwehrleute löschten die Flammen, die benachbarte Bahnstrecke musste für eine Stunde gesperrt werden. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Bei dem Feuer entstand ein Schaden von etwa zwei Millionen Euro.
Das zerstörte Material und die Maschinen war für den Ausbau des Glasfasernetzes in Obersendling bereitgestellt worden. Der Brand, so befürchtet Reinhold Wirthl (Bezirksausschuss Münchner Süden) könnte nun nicht nur den Ausbau des Netzes verzögern, sondern auch für Verzögerungen bei den entsprechenden Baustellen führen.
„Für die Beschaffung von neuem Material ist mit längeren Wartezeiten zu rechnen”, so Wirthls Einschätzung. Falls sich dadurch auch die Bauarbeiten länger verzögern, sollten die Glasfaser-Baustellen in Hauptverkehrsstraßen wie der Drygalski-Allee für die Dauer der dem Feuer geschuldeten Unterbrechung zurückgebaut werden, schlägt er vor.