Am Sonntag, 25. September, steht bei Burg & Bühne in Zusammenarbeit mit SprachBewegung e.V. ein Theaterstück der besonderen Art auf dem Programm: „Faschingsdienstag 1945” zeichnet in einer berührenden Mischung aus Theater, Gesang, Tanz und Film ein vielschichtiges Bild über die Nachkriegszeit, lässt Geschichte lebendig werden und schlägt eine Brücke zur Gegenwart.
Regisseurin Caroline Tajib-Schmeer lässt ihre Mutter als Zeitzeugin mit ihren sehr persönlichen Erinnerungen über die Kindheit im Krieg, Nächte in Luftschutzkellern und das Erleben von Flucht und Vertreibung zu Wort kommen, ebenso wie Jugendliche von heute, die mit ihr über ihre Erlebnisse im Dritten Reich sprechen. Außerdem ist das Publikum eingeladen, sich aktiv – nämlich schreibend – am Stück zu beteiligen. „Faschingsdienstag 1945” gibt Raum zum Reflektieren und will die Jugendlichen anregen, sich mit Fragen und Haltungen auseinander zu setzen: Hätte ich die Zivilcourage gehabt, mich gegen dieses System zu stellen? Wo positioniere ich mich heute? Und wo stehen wir als Gesellschaft?
Die Vorführung findet um 18 Uhr im Rittersaal der Burg Schwaneck (Burgweg 10) statt und dauert ca. 75 Minuten. Die Altersempfehlung liegt bei 13 Jahren. Karten kosten für Erwachsene 5 Euro, Schüler, Studenten und Senioren ab 65 Jahre zahlen 3 Euro. Erhältlich sind die Tickets im Vorverkauf bei München Ticket (www.muenchenticket.de, Tel. 089/54818181) sowie an der Abendkasse. Einlass ist ab 17.45 Uhr. Weitere Infos gibt es unter www.burgundbuehne.de im Internet.