Damit mehr Bürgerinnen und Bürger geothermische Wärme bekommen können, erweitert die Innovative Energie für Pullach GmbH (IEP) ihre Energiezentrale Nord.
Wann wird es laut? Wie ist der Baustellenverkehr geregelt? Was passiert mit dem Wäldchen zwischen Energiezentrale und Alpspitzstraße? Wie hoch wird die neue Energiezentrale, wie lange dauern die Baumaßnahmen und wann ist alles fertig? Diese Fragen beschäftigen Anwohnerinnen und Anwohner, in deren Nachbarschaft jetzt die Baumaßnahmen für die Erweiterung der Energiezentrale Nord der IEP in der Hans-Keis-Straße 65 beginnen. Beim Spatenstich erklärte IEP-Geschäftsführer Helmut Mangold Details und beantwortete Fragen der Anwohnerinnen und Anwohner.
Auf der Fläche der bisherigen Energiezentrale starten jetzt die Bauarbeiten für ein zweistöckiges Gebäude mit insgesamt 530 Quadratmetern für Werkstatt, Lager, Leitstand und Technik. Dazu zählen eine Lüftungs- und Klimaanlage und eine mit Geothermie betriebene Adsorptionskältemaschine.
„Während einer Baumaßnahme kann es aufgrund der Witterungsverhältnisse oder wegen Lieferschwierigkeiten immer zu Verzögerungen kommen”, sagte Mangold, „aber wir müssen unsere Energiezentrale und unsere Anlagen erweitern, damit mehr Pullacher Bürgerinnen und Bürgern geothermische Wärme bekommen können. Auch aus Solln erreichen uns viele Anfragen.”
Bis auf die für die Statik wichtigen Stellen ist das Gebäude als Holzbau geplant. Die Fassade wird mit heimischem Lärchenholz verkleidet, der Kopf des Gebäudes mit Holzschindeln. Auf die Dachflächen baut die IEP eine Photovoltaik-Anlage. Heizen und kühlen wird die IEP das Gebäude mit ihrer Geothermie. Das Dach und ein Teil der Fassade werden begrünt.
Der Entwurf für die Erweiterung der Energiezentrale Nord stammt vom Pullacher Architekturbüro Lechner & Martin. Die IEP hat am 3. Juli 2023 den Bauantrag gestellt. Am 16. April 2024 erteilte das Landratsamt die Baugenehmigung. Das Vorhaben ist gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
So beantwortete die IEP die wichtigsten Bürgerfragen: