Noch sind nicht alle Umbauarbeiten in der Weilheimer Hochlandhalle abgeschlossen. Die bereits fertiggestellten Teile des neuen Stalls reichten jedoch aus, um zum ersten Mal eine Auktion durchzuführen, bei der die Kühe nur getrieben wurden. Der Durchschnittspreis von den 60 verkauften Jungkühen lag bei 2.224 Euro, die Preisspanne bewegte sich, je nach Qualität der Tiere, von 1.500 bis 2.850 Euro. Den Tageshöchstpreis erzielte eine Majestät Tochter vom Zuchtbetrieb Bruckmeir Ferdinand aus Münsing. Der Käufer, ein Züchter aus dem Landkreis Günzburg, freut sich über eine form- und euterstarke Jungkuh mit einem Tagesgemelkt von über 30 Kilogramm Milch.
Auch bei den Bullen bestimmte eine rege Nachfrage das Geschehen. Die insgesamt 17 für den Natursprung verkauften Jungbullen erreichten einen Durchschnittspreis von 2.397 Euro. Die Preisspanne lag zwischen 1.900 und 3.000 Euro. Höchste Preise werden derzeit für reinerbig hornlos veranlagte Stiere erzielt. So erreichte ein „Reinerbig Hornloser” HexHex Sohn, gezüchtet und aufgezogen von Josef Ponholzer aus Iffeldorf den Höchstpreis.
Für den nächsten Zuchtviehmarkt am Donnerstag, 13. Oktober, planen die Weilheimer Zuchtverbände die offizielle Eröffnung der neuen Stallungen und des Treibmarktes. Zu diesem Anlass laden die Weilheimer Zuchtverbände herzlich ein. Für die Auktion wird es eine Auswahl von sehr hoch vorgeschätzten „Eilte Jungrindern”, der Rassen Fleckvieh und Braunvieh geben.