Wertstoffmobil hält nicht im Süden
Der Abfallwirtschaftsbetieb betreibt derzeit zwei Wertstoffmobile, die im Stadtgebiet an mehreren ausgewählten Standorten halten - insbesondere dort, wo die Wege zum nächsten Wertstoffhof relativ weit sind.
Der Bezirksausschuss im Münchner Süden beantragte, auch im Stadtbezirk 19 Standplätze für das Wertstoffmobils zu schaffen: an der Ecke Winterthurer / Schaffhauser Straße, am Fellererplatz und am Schweizer Platz. Das Wertstoffmobil könne die Problematik an den oft vermüllten Wertstoffinseln entschärfen, begründete Inga Meincke (Grüne) den Wunsch nach den Haltepunkten im Viertel. Außerdem sei das Mobil gerade für ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen, die einen Wertstoffhof nur erschwert aufsuchen können, ein gutes Angebot zur Mülltrennung und möglichen Wiederverwertung.
Kommunalreferentin Kristina Frank lehnte mit Hinweis auf eine wirtschaftliche und sparsame Haushaltsführung die Aufnahme der gewünschten zusätzlichen Standplätzen ab. „Um neue Plätze anbieten
zu können, müssten sowohl Personal als auch Fahrzeuge aufgestockt werden, was im Moment leider nicht möglich ist”, erklärte sie.
Die beiden Wertstoffhöfe in der Tischler- und Thalkirchner Straße seien für die Bürger des Münchner Südens nicht nur nah, sondern mit ihren Öffnungszeiten von annähernd 60 Std. / Woche auch gegenüber den nur stundenweisen Annahmezeiten der Wertstoffmobile im Vorteil.
