Veröffentlicht am 26.10.2022 00:00

Bei der LLBB spukt es


Von Brigitte Bothen [bb] (brigitte.bothen@muenchenweit.de, bbo)
Was hat es auf sich mit dem Bodschamperlspuk? V.l. Sabine Köstler, Michael Brida, Katja Venus, Dominik Drexler, Julia Frank, Elisabeth Schlerf, Peter Krötz und Andreas Stürzer. (Foto: bb)
Was hat es auf sich mit dem Bodschamperlspuk? V.l. Sabine Köstler, Michael Brida, Katja Venus, Dominik Drexler, Julia Frank, Elisabeth Schlerf, Peter Krötz und Andreas Stürzer. (Foto: bb)
Was hat es auf sich mit dem Bodschamperlspuk? V.l. Sabine Köstler, Michael Brida, Katja Venus, Dominik Drexler, Julia Frank, Elisabeth Schlerf, Peter Krötz und Andreas Stürzer. (Foto: bb)
Was hat es auf sich mit dem Bodschamperlspuk? V.l. Sabine Köstler, Michael Brida, Katja Venus, Dominik Drexler, Julia Frank, Elisabeth Schlerf, Peter Krötz und Andreas Stürzer. (Foto: bb)
Was hat es auf sich mit dem Bodschamperlspuk? V.l. Sabine Köstler, Michael Brida, Katja Venus, Dominik Drexler, Julia Frank, Elisabeth Schlerf, Peter Krötz und Andreas Stürzer. (Foto: bb)

Sie ist wieder da - die Lochhamer Laien-Bauern-Bühne (LLBB). Nachdem im Frühjahr keine Aufführung möglich war, freut sich das Ensemble umso mehr darauf, jetzt im Herbst wieder spielen zu können. Schließlich hat die Corona-Pandemie dem Theaterverein in den vergangenen Jahren so manchen Strich durch die Rechnung gemacht. „Wir sind motiviert und voller Hoffnung”, stellt Spielleiterin Natalie Wieland fest. „In der Theatergruppe gehen alle den Weg gemeinsam.”

Seltsame Dinge im Dusterhof

„Botschamperlspuk” heißt der Schwank in drei Akten von Ralph Wallner, den die LLBB ab 4. November zeigt. Und ein alter Nachttopf oder wie man in Bayern bisweilen noch sagt, ein Bodschamperl, macht in dem Stück auch immer wieder auf sich aufmerksam. Die Handlung spielt in einem schon seit Jahrzehnten verlassenen Bauernhof, dem Dusterhof, in dem es angeblich spukt. Das zumindest glauben Mina und ihre Freundin Giggi, die hier ein Wunschzauber-Ritual veranstalten wollen. Gleichzeitig suchen sich zwei Landstreicher - Vater und Sohn - den Hof als vorübergehende Bleibe aus. Zumindest der eine der beiden Tramps entpuppt als kein Unbekannter im Dorf. Und schließlich sind da noch ein Braumeister und eine Bäuerin, die sich den Hof unter den Nagel reißen wollen und sich dabei gegenseitig in die Quere kommen...

Die erste Leseprobe wurde im August veranstaltet. Auch der Bühnenbau startete bereits in diesem Monat. „Das Bühnenbauteam hat Grandioses geleistet”, lobt die Spielleiterin. Und es habe unheimlich viel Arbeit mit der Requisite gegeben. „Unglaublich was sie alles hergeschleppt haben.” Der Eindruck eines alten verfallenen Hofes ist jedenfalls perfekt wiedergegeben, so viel kann man schon bei den Proben erkennen.

Seit Anfang September proben die Darstellerinnen und Darsteller zwei bis dreimal in der Woche, seit 10. Oktober stehen sie ohne Buch auf der Bühne und es wird an den Feinheiten gefeilt. Das Stück sei diesmal etwas frecher, meint Natalie Wieland. Und tatsächlich ist sowohl sprachlich als auch inhaltlich die Gegenwart ins bäuerliche Leben eingezogen.

Termine und Karten

Der Theaterverein hofft nun sehr darauf, dass sich nicht wie im letzten Herbst immer neue Coronaregeln während der Spielzeit ergeben und natürlich auch, dass alle Aktiven gesund bleiben und niemand in Corona-Quarantäne muss. „Wir werden nicht krank”, hat Natalie Wieland als Parole ausgegeben.

Nach der Premiere am 4. November spielt die LLBB das Stück am 5., 12., 17., 18. und 19. November jeweils um 19.30 Uhr im Pfarrsaal von St. Johannes Evangelist (Leiblstraße). Am Sonntag, 13. November, gibt es um 15.30 Uhr eine Nachmittagsvorstellung. Karten können unter Tel. 089/ 87579606 oder im Internet unter www.llbb.de in der Rubrik Eintrittskarten reserviert werden.

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