Veröffentlicht am 16.11.2022 09:07

Klänge für die Ewigkeit


Von red
Der Chor der Himmelfahrtskirche bringt Mozarts Totenmesse zum Erklingen. (Foto: Martin Feldtkeller)
Der Chor der Himmelfahrtskirche bringt Mozarts Totenmesse zum Erklingen. (Foto: Martin Feldtkeller)
Der Chor der Himmelfahrtskirche bringt Mozarts Totenmesse zum Erklingen. (Foto: Martin Feldtkeller)
Der Chor der Himmelfahrtskirche bringt Mozarts Totenmesse zum Erklingen. (Foto: Martin Feldtkeller)
Der Chor der Himmelfahrtskirche bringt Mozarts Totenmesse zum Erklingen. (Foto: Martin Feldtkeller)

Mozarts Totenmesse, das Requiem d-Moll KV 626, erklingt am Ewigkeitssonntag, 20. November, in der Himmelfahrtskirche (Kidlerstr. 15). Beginn ist um 17 Uhr.

Stoff für großes Kino

Auf der Hitliste legendenumwobener Meisterwerke der Musik verdient Mozarts Requiem ohne Zweifel einen Spitzenplatz. Kaum je waren die Entstehungsumstände einer Komposition so sehr dazu geeignet, zum Gegenstand von Mythenbildung, biographischer Spekulation und poetisch nachschaffender Phantasie zu werden. Das Werk eines frühverstorbenen Meisters, unvollendet durch den plötzlichen Tod des Komponisten, der seiner in Geldnot zurückbleibenden Familie ausgerechnet das Fragment einer Totenmesse hinterlässt: wahrlich ein Stoff für großes Kino. Mozarts Komposition bringt die Glaubensbotschaft des Textes nicht einfach nur zum Klingen – sie verstärkt ihre Wirkung durch die emotionale Intensität des musikalischen Erlebnisses, vertieft ihren Inhalt durch eindrucksvollen Einsatz von Stimm- und Orchesterfarben.

Emotionale Kraft

Das „Dona nobis pacem” des Komponisten Peteris Vasks wird mit dem Requiem kombiniert und bildet einen klanglichen Kontrast mit anrührender Musik des 21. Jahrhunderts. Mit sparsamen Mitteln und tief in der Klanglichkeit seiner lettischen Heimat verwurzelt, erzeugt Vasks eine enorme emotionale Kraft. Immer wieder neu schichten sich die Stimmen - begleitet von Streichern - von innigem Piano zum Friedensappell in strahlendem Forte auf.
Die Ausführenden sind: Flore van Meerssche (Sopran), Regine Jurda (Alt), Richard Resch (Tenor), Thomas Schütz (Bass), Anne Horsch (Orgel) sowie der Chor der Himmelfahrtskirche und das Seraphin Ensemble. Die Leitung hat Kirchenmusikdirektor Klaus Geitner.

Hier gibt's Tickets

Eintrittskarten gibt es zu 32 Euro und 22 Euro an allen Vorverkaufsstellen mit München-Ticket-Anschluss sowie im Pfarramt Oberländerstraße 36, Telefon 089/309076-10, und per Mail karten@himmelfahrtskirche-musik.de. Restkarten und Ermäßigungen für Schüler/Studenten sind an der Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn erhältlich. Weitere Infos unter www.himmelfahrtskirche-musik.de im Internet.

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