Veröffentlicht am 14.12.2022 00:00

Im Ernstfall an der Spitze


Von Elisabeth Schönberger
Die jeweils zwei Teilnehmer aus den Wasserwachten Herrsching (rechts) und Starnberg (links) beraten über Möglichkeiten zum einsatztaktischen Vorgehen.  (Foto: Kreiswasserwacht Starnberg)
Die jeweils zwei Teilnehmer aus den Wasserwachten Herrsching (rechts) und Starnberg (links) beraten über Möglichkeiten zum einsatztaktischen Vorgehen. (Foto: Kreiswasserwacht Starnberg)
Die jeweils zwei Teilnehmer aus den Wasserwachten Herrsching (rechts) und Starnberg (links) beraten über Möglichkeiten zum einsatztaktischen Vorgehen. (Foto: Kreiswasserwacht Starnberg)
Die jeweils zwei Teilnehmer aus den Wasserwachten Herrsching (rechts) und Starnberg (links) beraten über Möglichkeiten zum einsatztaktischen Vorgehen. (Foto: Kreiswasserwacht Starnberg)
Die jeweils zwei Teilnehmer aus den Wasserwachten Herrsching (rechts) und Starnberg (links) beraten über Möglichkeiten zum einsatztaktischen Vorgehen. (Foto: Kreiswasserwacht Starnberg)

Die Schnelleinsatzgruppen (SEG) der Kreiswasserwacht Starnberg können ab sofort auf weitere Führungskräfte zurückgreifen. Vier Mitglieder der Wasserwacht-Ortsgruppen Herrsching und Starnberg dürfen nun als „SEG-Führer“ tätig werden und im Einsatzfall an der Spitze einer Schnelleinsatzgruppe stehen. Neben den Mitgliedern der Kreiswasserwacht Starnberg kamen die Teilnehmer aus Wolfratshausen, Traunstein, Rosenheim, Miesbach, Garmisch-Partenkirchen und Dachau.

Für alle Fälle gerüstet

Die ersten theoretischen, aber auch rechtlichen Grundlagen ihrer zukünftigen Aufgabe wurden den Teilnehmern in mehreren abendlichen Onlinesitzungen vermittelt. Abschließend folgte ein Wochenende, an dem die Teilnehmer in Präsenz zusammenkamen. An diesen beiden Präsenztagen brachten die Ausbilder der Wasserwacht Oberbayern den zukünftigen Führungskräften weitere Aspekte näher, die beim Führen einer Schnelleinsatzgruppe zu beachten sind. So darf nicht vernachlässigt werden, dass der SEG-Führer u.a. auch Verantwortung für die Sicherheit seiner Einsatzgruppe trägt. Zudem ist es für die meisten Teilnehmer neu, dass sie in dieser Funktion auch in bestimmten Situationen möglicherweise mit anderen Organisationen, wie Landrettungsdienst, Feuerwehr und Polizei zusammenarbeiten und sich dementsprechend abstimmen müssen.

Der theoretischen Prüfung folgte ein so genanntes Führungssimulationstraining. Hier konnten die Teilnehmer unter den strengen Blicken der Ausbilder ihr taktisches Verständnis im Einsatzfall beweisen. Dazu erhielten sie Einsatzmeldungen mit dem Wortlaut echter Alarmierungen.

Souverän gemeistert

Den anschließenden Einsatz arbeiteten die Teilnehmer eigenständig ab, wobei die Ausbilder auch die eine oder andere Unwägbarkeit mit einbauten. Auch dies meisterten alle Anwärter souverän, sodass sie am Ende des Lehrgangs die Urkunden ihrer erfolgreichen Lehrgangsteilnahme in Empfang nehmen konnten.

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