Das Wochenende mit Übernachtung der Bambinis und der Stufe 1 war von den Bertreuerinnen und Betreuern des Jugendrotkreuzes Weilheim-Schongau bestens geplant, doch der Schnee machte allen einen Strich durch die Rechnung.
Die Veranstaltung startete am Freitag wie geplant mit Spielen, Abendessen und einer aufregenden Nachtschnitzeljagd durch die verschneite Weilheimer Innenstadt, wobei die Witterungsverhältnisse zum Bauen von Schneeengeln und Schneemännern verleitete. Zum Aufwärmen gab es anschließend Punsch, nach dem Aufbauen der Betten ließen die Kids den Tag bei einem gemütlichen Filmabend ausklingen.
Die Nacht brachte noch mehr Schnee und so wurde der ursprüngliche Plan der Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter über den Haufen geworfen; die Kinder durften im Tiefschnee toben, Iglus bauen und Schneeballschlachten veranstalten. Wer sich im Warmen wohler fühlte, konnte sich drinnen Spielen widmen oder basteln.
Doch leider wurden die Aktivitäten durch einen Alarm unterbrochen, der bei einigen Betreuerinnen und Betreuern einging. Viele Unklarheiten u.a. über die Einsatzgröße sorgten dafür, dass die tief verschneiten Einsatzfahrzeuge ausgegraben wurden und die Übernachtung vorzeitig enden musste. Während einige die Fahrzeuge besetzten, blieb der Rest vor Ort und wartete auf die Abholung der Kinder. „Diese Übernachtung hat wieder volle Spontanität der Betreuerinnen und Betreuer gefordert und auch gezeigt, wie einfach und leicht Kinder sich beschäftigten können”, sagt Daniel Illich, stellvertretender Leiter der Jugendarbeit im BRK-Kreisverband Weilheim-Schongau. Blieb das Iglu der Kids unvollendet? „Am Sonntag hat ein Betreuer dazu eingeladen, das Iglu noch fertigzustellen, was in rund zweieinhalb Stunden gelang”, berichtet Illich.