Veröffentlicht am 21.12.2022 00:00

Evangelium in der Schalterhalle


Von red

Am 24. Dezember lädt die Bahnhofsmission München zu einem ganz besonderen ökumenischen Weihnachtsgottesdienst ein. Gefeiert wird dieser um 16 Uhr in der alten Schalterhalle gegenüber den Gleisen.
Mitarbeitende und Ehrenamtliche der Bahnhofsmission werden den Gottesdienst mitgestalten: Sie lesen die Fürbitten, teilen das Friedenslicht und tragen das Weihnachtsevangelium vor. Dabei werden Passagen in Englisch, Spanisch, Armenisch, Russisch, Polnisch und Bulgarisch gelesen. Ein Trompeten-Ensemble wird den Gottesdienst musikalisch begleiten.

Bewirtung und kleine Geschenke

Nach dem Weihnachtsgottesdienst bietet die Bahnhofsmission an Gleis 11 Bewirtung und kleine Geschenke für Menschen an, die dieses Weihnachten keinen Ort haben, zu dem sie gehen können. „Bahnhöfe werden immer wieder als Kathedralen des Lebens bezeichnet. So ist der Bahnhof ein sehr besonderer Ort für den Gottesdienst. Ein Ort der Begegnung, schicksalhaft, manchmal dramatisch aber immer sehr dynamisch und lebendig“, sagt Bettina Spahn, Leiterin der katholischen Bahnhofsmission.

Erste Anlaufstelle

„In diesem Jahr erinnern wir uns vor allem an die Ankunft der vielen Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine geflohen sind und die hier eine erste Anlaufstelle gefunden haben“, so Barbara Thoma, Leiterin der evangelischen Bahnhofsmission.

Den Gottesdienst werden der katholische Weihbischof Wolfgang Bischof und der evangelische Regionalbischof Christian Kopp gemeinsam zelebrieren. Ein großer Dank der Bahnhofsmission geht an das Bahnhofsmanagement, das die Feier im Hauptbahnhof möglich macht.

north