Veröffentlicht am 14.12.2022 00:00

Fenster für Fenster


Von red
Die Malgruppe hat sich für ihr aktuelles Projekt an Kirchenfenstern orientiert (Foto: Nikolaus Schoen)
Die Malgruppe hat sich für ihr aktuelles Projekt an Kirchenfenstern orientiert (Foto: Nikolaus Schoen)
Die Malgruppe hat sich für ihr aktuelles Projekt an Kirchenfenstern orientiert (Foto: Nikolaus Schoen)
Die Malgruppe hat sich für ihr aktuelles Projekt an Kirchenfenstern orientiert (Foto: Nikolaus Schoen)
Die Malgruppe hat sich für ihr aktuelles Projekt an Kirchenfenstern orientiert (Foto: Nikolaus Schoen)

Jetzt im Dezember bis einschließlich 6. Januar des neuen Jahres lohnt sich ein Ausflug von der Münchner Innenstadt mit der Tram 19 in Richtung Laim/Pasing. Von der Haltestelle „Lohensteinstraße“ sind es fünf Minuten zur Mitterfeldstraße 20. Hier werden bis zum Heiligen Abend an der Fensterfront des in den 70er Jahren erbauten Gebäudes insgesamt 24 Aquarelle der MALFREU(N)DE angebracht. Hinter jeder Scheibe erscheint ein besonderes Bild von kunstbegeisterten, meist älteren Menschen, die im Quartier Mitterfeldstraße leben und von der Kunsttherapeutin Claudie Probst angeleitet werden. Die Werke lassen sich wunderbar von außen, vom Bürgersteig vor der Fensterreihe, betrachten.

Für dieses Projekt haben die MALFREU(N)DE wieder zu einem gemeinsamen Thema gearbeitet. Dabei sind sie von der Vorstellung leuchtender Glasfenster ausgegangen, wie wir sie aus Kathedralen kennen. Jeder der Kunstschaffenden aus dem Kreis hat dazu eigene Ideen entwickelt und verschiedene Entwürfe gemalt.

Lebensmut stärken

Die Freude an Formen und Farben ist den Aquarellen und den Künstlerinnen und Künstlern, die sich meist dienstags treffen, deutlich anzumerken. „Mit Kunstprojekten Lebensmut stärken, manche ältere Menschen aus Vereinsamung und Isolierung holen und ihnen neue Blickwinkel eröffnen“, das hat sich Christine Thurner, die Leitung Quartiersbüro, als einen Aspekt ihrer Arbeit mit den Menschen vor Ort vorgenommen. Die MALFREU(N)DE, als ein Beispiel, bieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, sich mit künstlerischen Mitteln im Quartiersleben einzubringen.

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