Bereits Mitte des 16. Jahrhunderts wurden in den Häusern Weihnachtsbäume aufgestellt. Diese wurden damals meist mit blank polierten Äpfeln und Nüssen geschmückt. Da vor dem 19. Jahrhundert vor allem Äpfel (meist Weihnachtsäpfel), Nüsse, Gebäck und Zuckerzeug an den Baum gehängt wurden, hieß der Weihnachtsbaum regional auch Zuckerbaum. Während des 19. Jahrhunderts wurden dann auch aus Glas geblasene Kugeln als Baumschmuck eingesetzt, allerdings war dies nur in vermögenden Häusern der Fall. Richtig in Mode kam die bunte Pracht aber erst Ende des 19. Jahrhunderts. Heute sind Christbaumkugeln gar nicht mehr wegzudenken, egal ob klassisch in Rot und Gold oder lieber in ungewöhnlicheren Farben wie Pink oder Kupfer.
Die Jugend liebt es indes gern ein wenig bunter. Somit darf es auf dem Baum und drum herum auch knallig, fröhlich und ein bisschen verrückt zugehen. Lustige Dekorationsideen halten immer mehr Einzug in die Wohnzimmer, vor allem junger Leute. Wer es nostalgisch mag, der kann seinen Baum mit Strohsternen, Holzspielzeug und Lametta schmücken.
Nicht fehlen dürfen natürlich auch brennende Kerzen, hier hat man die Wahl zwischen echten und elektrischen Modellen, die ihren Glanz verbreiten.