Veröffentlicht am 08.02.2023 12:45

Schulweghelfer im Klassenzimmer

An der Bushaltestelle in der Parkstraße ging man dann zum praktischen Teil der Schulung über. (Foto: PI Gauting)
An der Bushaltestelle in der Parkstraße ging man dann zum praktischen Teil der Schulung über. (Foto: PI Gauting)
An der Bushaltestelle in der Parkstraße ging man dann zum praktischen Teil der Schulung über. (Foto: PI Gauting)
An der Bushaltestelle in der Parkstraße ging man dann zum praktischen Teil der Schulung über. (Foto: PI Gauting)
An der Bushaltestelle in der Parkstraße ging man dann zum praktischen Teil der Schulung über. (Foto: PI Gauting)

Zehn künftige Schulweghelfer im Klassenzimmer: Acht Frauen und zwei Männer hatten sich in der Pöckinger Grundschule eingefunden, um an einer Schulung teilzunehmen.

Wichtiger Beitrag
für die Gesellschaft

Der Gautinger Jugendverkehrserzieher, Polizeiobermeister Julian Kolein, lobte zu Beginn seines Unterrichtes im Beisein von Bürgermeister Rainer Schnitzler zunächst das Engagement der künftigen Schulweghelfer und betonte, dass sie mit ihrer Tätigkeit einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag für die Verkehrssicherheit in ihrem Ort leisten. Denn indem sie die Schulkinder ihrer Gemeinde jeden Tag auf ihrem Schulweg sicher über die Straße geleiten, schaffen sie bei den Kindern eine wichtige Grundlage und ein Bewusstsein für das Erkennen der vielseitigen Gefahren im Straßenverkehr.

Polizei regelt
den Verkehr

In seinem halbstündigen Vortrag erläuterte Julian Kolein die Aufgaben eines Schulweghelfers, unter anderem Kinder am Fahrbanrand zu sammeln, sie auf richtiges Verhalten hinzuweisen, an Schulbussen für Ordnung zu sorgen und gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern durch ihre Warnkleidung und mit der Winkerkelle auf deren besondere Sorgfaltspflichten gegenüber Kindern hinzuweisen.
Mehrmals betonte Julian Kolein zudem, dass das Regeln des Verkehrs ausnahmslos der Polizei vorbehalten sei und explizit nicht zu den Aufgaben eines Schulweghelfers gehöre, wenn sie aktiv ins Verkehrsgeschehen eingreifen würden.

Praxis in der Parkstraße

Nach Beendigung des theoretischen Teils, bei dem alle Teilnehmer die Broschüre „Sicherheit auf dem Schulweg” der Landesverkehrswacht Bayern ausgehändigt bekamen, ging der Referent zum praktischen Teil des Unterrichts an der Bushaltestelle Parkstraße über. Dort erklärte er den zukünftigen Schulweghelfern wie und wann bei der entsprechenden Lücke von herannahenden Fahrzeugen das Betreten einer Straße mit den Schulkindern üblicherweise vonstatten gehen sollte. Unter anderem erläuterte der Jugendverkehrserzieher, beispielhaft anhand von sich nähernden Pkws, bei welchen Entfernungen es Sinn machen würde, den Schülern die Querung der Straße gefahrlos zu ermöglichen.

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