Knapp 1.200 Schwimmerinnen und Schwimmen wagten sich am vergangenen Samstag in das 3,6 Grad kalte Wasser der Donau; darunter auch zehn Hartgesottene der Weilheimer Wasserwacht. Zum 52. Mal veranstaltete die Wasserwacht Neuburg in diesem Jahr das traditionelle Donauschwimmen, bei dem die Teilnehmer eine vier Kilometer lange Strecke bunt kostümiert und mit verschiedensten Wassergefährten zurücklegen. Insgesamt 175 Gruppen von Wasserwacht, DLRG, Feuerwehr, THW, Tauchsportclubs, Bundeswehr und privaten Organisationen nahmen hieran teil.
Mit ihrem Floß thematisierte die „Weilheimer Schwimmflügel-Rettungs-Staffel” bei diesem Faschingsumzug der besonderen Art das Thema Bädersterben, welches die Wasserwachten zunehmend vor Herausforderungen stellt. Der Erhalt ortsnaher Hallenbäder ist sowohl für die Breitenausbildung als auch für die interne Aus- und Weiterbildung der Einsatzkräfte unerlässlich. Dieser Ansatz kam auch bei der Jury gut an, die das selbstgebaute Floß aus Weilheim zum Sieger kürte. Auch bei der Absicherung des Schwimmens unterstützte eine Weilheimer Bootsbesatzung, die sich am Ende des Tages über einen ruhigen Verlauf der Veranstaltung freuen konnte.