Nach dreijähriger Corona-Pause betritt das Akademische Blasorchester, ein aus 65 ambitionierten Amateurmusikern aus ganz Bayern und darüber hinaus bestehendes Orchester endlich wieder die Bühne und freut sich darüber, wieder vor dem treuen Gilchinger Publikum auftreten zu können. Michael Kummer setzt beim „Neustart“ allen Widrigkeiten der vergangenen Jahre und den aktuellen Krisen und Unsicherheiten in der Welt ein positives Gegenstück entgegen. Unter dem Motto „What a Wonderful World“ stehen klangschöne und positiv stimmende Werke auf dem Programm, die deutlich vor Augen führen, wie schön und vielfältig unser Planet Erde ist.
Die East Coast Pictures von Nigel Hess zu Beginn führen in den Bundesstaat New York an die Ostküste der USA und illustrieren in drei Sätzen eine menschenleere Naturstimmung an einem Winterwochenende auf Shelter Island, die Ruhe und die Kraft der erhabenen Gebirgsformation der Catskill Mountains und den Trubel im pulsierenden Manhattan. Hierzu kontrastiert Percy Aldridge Graingers Colonial Song, in dem der Komponist in Liedform die Sehnsucht und sentimentale Wehmut der in Australien geborenen und mehr oder weniger einsam im Outback lebenden Nachkommen der Einwanderer in seiner einzigartigen Klangsprache zum Ausdruck bringt. Der erste Teil schließt mit Colorado Springs von Philip Sparke, der nach einer Fanfare zum Auftakt die atemberaubende Landschaft des beliebten Ferienorts in den Rocky Mountains mit dem spektakulären Wasserfall Seven Falls und dem Berggipfel Pikes Peak musikalisch nachzeichnet.
Im zweiten Teil begibt sich das Orchester mit der Alpina Saga von Thomas Doss zunächst auf eine abwechslungsreiche Naturerlebniswanderung in den österreichischen Alpen, bevor die Klangreise nach Südamerika führt. Mit Jan van der Roosts „Amazonia“ beleuchtet das Orchester in mehreren Spotlights die Ursprünglichkeit und Wildheit sowie die Einzigartigkeit von Natur und Menschen dieses für das Weltklima essentiellen Ökosystems. Zum Abschluss entführt Michael Kummer die Zuhörer mit Machu Picchu – City in the Sky von Satoshi Yagisawa in die legendäre Andenstadt der Inka und erzählt deren Geschichte von der Blütezeit der goldschimmernden Stadt über die gewaltsame Zerstörung durch die spanischen Conquistadores bis hin zur Wiederentdeckung im Jahr 1911.
Eintrittskarten für das Konzert am Samstag, 11. März, um 19 Uhr in der Aula des Christoph-Probst-Gymnasiums (Talhofstraße 7) sind an der Abendkasse und im Vorverkauf unter ticket@abo-muc.de zum Preis von je 15 Euro (Ermäßigungsberechtigte: 10 Euro) erhältlich. Kinder bis 14 Jahre erhalten freien Eintritt. Nähere Information zum Programm und zum Kartenvorverkauf gibt es unter www.abo-muc.de im Internet.