Der Regen und die ansteigenden Temperaturen locken Kröten, Frösche und Molche aus ihren Winterquartieren und lassen sie zu ihren Laichgewässer wandern.
An Stellen, an denen viele Tiere die Straßen überqueren sind z.T. schon Amphibienschutzzäune aufgebaut worden. Ehrenamtliche Helfer des BN sind dort abends und in der Dunkelheit unterwegs, um die Tiere sicher auf die andere Straßenseite zu bringen. Zum Teil fallen die Tiere auch nachts noch in am Zaun eingegrabene Eimer und werden dann in der Früh über die Straße gebracht.
Von jetzt bis etwa Ende April muss man damit rechnen, dass in der Dämmerung und Dunkelheit besonders auch bei Regen Menschen und Tiere auf den Straßen unterwegs sind. Die Autofahrer werden daher dringend gebeten, an den Übergängen vorsichtig und langsam zu fahren.
An 15 Straßen im Landkreis sind Amphibenzäune aufgestellt oder es werden sogar Straßen gesperrt, wie die Kuckuckstraße in Wörthsee. Auf diese Weise konnten in den letzten Jahren im ganzen Landkreis jeweils immerhin noch an die 10.000 Tiere gerettet werden. Um den Amphibien wirklich zu helfen, müssen aber auch deren Lebensräume erhalten werden: feuchte Wiesen und Weiden, artenreiche Wälder und natürlich die Laichgewässer.
Wer gerne noch mithelfen möchte, kann die Geschäftsstelle der Kreisgruppe Starnberg (Wartaweil 77, Herrsching) unter Tel. 08152/ 3990025 oder per Mail an
starnberg@bund-naturschutz.de kontaktieren.