Im Rahmen der Themenwoche Wald hat der Bezirksausschuss Münchner Süden einigen Schulklassen im Viertel einen Kinobesuch spendiert: Als kleine Belohnung für die Kinder, die an und bei ihren Schulen Müll eingesammelt haben, wurden diese ins Kino Solln eingeladen, um den Film „Willi und die Waldkröte” zu sehen. „Die Vorfreude war groß, da es nach der langen Corona-Pause der erste Kinobesuch mit ihren Mitschülern und Mitschülerinnen war”, erzählt Ann-Kathrin Bauer von der Herterichschule. „An den Kröten, die im Film von einigen Menschen als Störenfriede gehandelt wurden, lernten die Schüler, wie wichtig es ist, dass wir auf unsere Umwelt und unsere schöne Natur Rücksicht nehmen. Die Schülerinnen und Schüler bedanken sich herzlich für das Bereitstellen der finanziellen Mittel für einen kostenlosen Kinobesuch.” Auch die anderen Schulen bedankten sich beim Bezirksausschuss und berichteten von ihren „Ramadama”-Aktionen.
Die Berner Schule berichtet:
Umweltschutz beginnt mit einer frühen Sensibilisierung für das Thema, deshalb spielt die Umweltpädagogik inzwischen an vielen Schulen eine große Rolle. Um auf Müllvermeidung und richtiges Trennen von Müll aufmerksam zu machen, haben die Kinder der Berner Schule im Rahmen einer Aktion des BA 19, angeregt von der Kinderbeauftragten Monika Reim, mit vereinten Kräften den Pausenhof und den anliegenden Sprengel von Müll befreit. Nach der Sammelaktion reflektierten die Kinder über ihre Eindrücke und sammelten eigene Ideen, Müll zu vermeiden und die Umwelt zu schützen.
Die Grundschule an der Forstenrieder Allee erzählt:
Nachdem sich die Schüler in der Brotzeitpause gestärkt hatten, ging es los zum Ramadama auf dem Schulhof. Ausgestattet mit Zangen, Handschuhen und Eimer wurde bis in die verwinkeltsten Ecken nach Müll gesucht. Die Jahrgangsstufen 3 und 4 sammelten außerhalb des Schulhofs in der direkten Umgebung nach Unrat. Es kam einiges zusammen.
Aus der Samberger Schule heißt es:
„Ganz schön viel Müll”, fanden die Schüler der Klasse 1d in den Pausenhöfen. Mit Eimern und Zangen sammelten die Kinder den Abfall in den Hecken, auf dem Spielplatz und auf der Sportwiese. Es waren vor allem die vielen kleinen Plastikabfälle, die die Kinder nachdenklich stimmten. „Was passiert eigentlich mit den Tieren, die diesen Müll fressen oder auf die zum Teil recht harten Plastikteile treten?”, fragten sie sich. Mehrere Tage suchten sie mit großem Eifer alle Pausenhöfe ganz genau ab.
Die Boschetsrieder Schule schreibt:
Die Klassen 3a und 3b haben vor dem Schulhaus und auf dem Pausenhof Müll gesammelt. Unter dem Motto „Ramadama“ haben die 43 Schüler und Schülerinnen fleißig mit Handschuhen und Zangen das Schulgelände sauberer gemacht. Besonders bemerkenswert war, dass die Kinder mit Eifer dabei waren und sie sich weiterhin für eine saubere Schule und die richtige Müllentsorgung einsetzen möchten.