Veröffentlicht am 30.09.2009 10:44

„Sport ist effektives Mittel, um Aggressionen abzubauen“


Von SB
Die Stadt München ist mit dem MTV 79 München und dem TSV Forstenried schon gestartet: Das Foto zeigt 14 Handballtrainerinnen und -trainer der Vereine MTV 79 München und TSV Forstenried sowie des TSV Neubiberg, TSV Haar und SV Anzing bei der Übergabe der „Grünen Karten“ zum Abschluss der zweitägigen Trainerschulung „Gemeinsam sind wir stark“ in Haar mit LBS-Vertriebsdirektor Peter Zeiler (stehend, 2.v.l.) sowie der Organisatorin Renate Oppolzer, stv. Vorsitzende des Handballverbands Oberbayern (5. v.l.). Vorne (2.v.r.) Kursleiterin Rahel Rose vom Kinderschutzbund. (Foto: pi)
Die Stadt München ist mit dem MTV 79 München und dem TSV Forstenried schon gestartet: Das Foto zeigt 14 Handballtrainerinnen und -trainer der Vereine MTV 79 München und TSV Forstenried sowie des TSV Neubiberg, TSV Haar und SV Anzing bei der Übergabe der „Grünen Karten“ zum Abschluss der zweitägigen Trainerschulung „Gemeinsam sind wir stark“ in Haar mit LBS-Vertriebsdirektor Peter Zeiler (stehend, 2.v.l.) sowie der Organisatorin Renate Oppolzer, stv. Vorsitzende des Handballverbands Oberbayern (5. v.l.). Vorne (2.v.r.) Kursleiterin Rahel Rose vom Kinderschutzbund. (Foto: pi)
Die Stadt München ist mit dem MTV 79 München und dem TSV Forstenried schon gestartet: Das Foto zeigt 14 Handballtrainerinnen und -trainer der Vereine MTV 79 München und TSV Forstenried sowie des TSV Neubiberg, TSV Haar und SV Anzing bei der Übergabe der „Grünen Karten“ zum Abschluss der zweitägigen Trainerschulung „Gemeinsam sind wir stark“ in Haar mit LBS-Vertriebsdirektor Peter Zeiler (stehend, 2.v.l.) sowie der Organisatorin Renate Oppolzer, stv. Vorsitzende des Handballverbands Oberbayern (5. v.l.). Vorne (2.v.r.) Kursleiterin Rahel Rose vom Kinderschutzbund. (Foto: pi)
Die Stadt München ist mit dem MTV 79 München und dem TSV Forstenried schon gestartet: Das Foto zeigt 14 Handballtrainerinnen und -trainer der Vereine MTV 79 München und TSV Forstenried sowie des TSV Neubiberg, TSV Haar und SV Anzing bei der Übergabe der „Grünen Karten“ zum Abschluss der zweitägigen Trainerschulung „Gemeinsam sind wir stark“ in Haar mit LBS-Vertriebsdirektor Peter Zeiler (stehend, 2.v.l.) sowie der Organisatorin Renate Oppolzer, stv. Vorsitzende des Handballverbands Oberbayern (5. v.l.). Vorne (2.v.r.) Kursleiterin Rahel Rose vom Kinderschutzbund. (Foto: pi)
Die Stadt München ist mit dem MTV 79 München und dem TSV Forstenried schon gestartet: Das Foto zeigt 14 Handballtrainerinnen und -trainer der Vereine MTV 79 München und TSV Forstenried sowie des TSV Neubiberg, TSV Haar und SV Anzing bei der Übergabe der „Grünen Karten“ zum Abschluss der zweitägigen Trainerschulung „Gemeinsam sind wir stark“ in Haar mit LBS-Vertriebsdirektor Peter Zeiler (stehend, 2.v.l.) sowie der Organisatorin Renate Oppolzer, stv. Vorsitzende des Handballverbands Oberbayern (5. v.l.). Vorne (2.v.r.) Kursleiterin Rahel Rose vom Kinderschutzbund. (Foto: pi)

Von 2009 bis 2011 fördert die LBS Bayern in Zusammenarbeit mit dem „Bündnis für Kinder. Gegen Gewalt“ das Gewaltpräventionsprogramm „Gemeinsam sind wir stark“ des Deutschen Kinderschutzbundes Landesverband Bayern (DKSB) mit 200.000 Euro. Das Programm richtet sich an interessierte ehrenamtliche Trainerinnen und Trainer von Kinder- und Jugendsportmannschaften. Dank der Förderung kann das Projekt, das bislang als Pilot gemeinsam mit dem Bayerischen Fußballverband erprobt wurde, nun flächendeckend in ganz Bayern angeboten und auch auf alle anderen Mannschaftssportarten (Fußball, Handball, Basketball, Volleyball, Hockey und Eishockey) ausgedehnt werden. Außerdem erhalten 1000 bayerische Vereine – in der Stadt München sind es 47 – von der LBS Patenschaften: Für jeweils drei Jugendtrainerinnen und -trainer ist damit die Schulung kostenlos und jeder Weitere kann für einen Sonderpreis von 20 Euro an der Schulung teilnehmen.

„Wir können keine Supertrainer schaffen, aber wir können sensibel machen, damit mehr hingehört und hingesehen wird“, sagt Maria Boge-Diecker, die Geschäftsführerin des Deutschen Kinderschutzbundes Landesverband Bayern, über das Sportprojekt „Gemeinsam sind wir stark“. „Sport ist ein effektives Mittel, um Aggressionen abzubauen. Nur die Stimmung kann auch umschlagen: Gewalt auf dem Spielfeld ist leider keine Seltenheit. Der Umgang mit Konflikten im Mannschaftsgefüge erfordert bei Trainerinnen und Trainern viel Aufmerksamkeit und Sensibilität. Das Sportprojekt mit dem Untertitel 'Für Spaß an Sport und Fairem Spiel' leistet hier Hilfestellung.“

„Gemeinsam sind wir stark“ wurde vom Deutschen Kinderschutzbund Landesverband Bayern entwickelt und ist bereits seit zwei Jahren erfolgreich bei Trainerinnen und Trainern von Kinderfußballmannschaften erprobt. Das Programm umfasst zwei Schulungsabende und bietet weitreichende pädagogische Angebote, die dabei helfen sollen, Problemherde zu erkennen und Lösungsstrategien zu entwickeln. Gemeinsam mit dem pädagogischen Referenten suchen die Kursteilnehmer Antworten auf ihrer dringendsten Fragen aus dem Trainingsalltag: zum Beispiel zur eigenen Position als Trainer, zu den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder, zur Konflikterkennung und -bewältigung und zum Umgang mit Eltern.

Interessierte Vereine bekommen weitere Informationen von Rahel Rose (Fachbereich „Gemeinsam sind wir stark“ beim DKSB LV Bayern) unter rose@kinderschutzbund-bayern.de. Infos und Anmeldung auch im Internet unter www.gemeinsamstark-bayern.de .

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