Seit diesem Schuljahr müssen alle allgemeinbildenden weiterführenden Schulen in Bayern einen „Tag des Handwerks“ durchführen. Dabei handelt es sich um eine Schulveranstaltung, bei der Handwerkskammern, Innungen, Kreishandwerkerschaften und Verbände unterstützen können. „Wie der Tag des Handwerks stattfindet, entscheiden die Schulen selbst. Wichtig ist in erster Linie, dass Handwerksberufe möglichst praxisnah vorgestellt werden. Deshalb kann der Tag des Handwerks z.B. auch im Rahmen einer Ausbildungsmesse oder direkt in einem Betrieb stattfinden“, betont Dr. Frank Hüpers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer.
Auch Bildungsstätten des Handwerks eignen sich besonders gut, um jungen Leuten die berufliche Vielfalt des Wirtschaftsbereichs vorzustellen. Deshalb öffnet die Handwerkskammer ihre Bildungszentren in Altötting, Ingolstadt, Mühldorf, München, Rosenheim, Traunstein und Weilheim vom 15. bis 19. Mai für ca. 1.550 Schülerinnen und Schüler aus 19 Schulen. „Die positive Resonanz der Schulen freut uns sehr. Die Jugendlichen erfahren in unseren Bildungsstätten alles über Ausbildung und Karriere im Handwerk und können sich in zwei bis drei verschiedenen Gewerken praktisch ausprobieren“, so Hüpers.
Zur Auswahl stehen u.a. die Bereiche Bau, Sanitär, Heizung und Klima, Friseur, Kfz, Holz, Metall, Lebensmittel, Farbe, Raumgestaltung, Elektro, Modellbau und Werbetechnik. Die Handwerkskammer hat im Internet unter www.tagdeshandwerksoberbayern.de eine Vermittlungsplattform zum „Tag des Handwerks“ eingerichtet. Dort können Angebote eingestellt und Kontakte zwischen Betrieben, Handwerksorganisationen und Schulen geknüpft werden.