Ist Mode fair?

Die Mitglieder der Steuerungsgruppe „ Fairtrade-Stadt Weilheim“ Anneliese Back (links) und Raphaela Kergl bei der Durchführung der ersten Aktionstage zum Nachhaltigen Modekonsum an der Realschule Weilheim. (Foto: privat)
Die Mitglieder der Steuerungsgruppe „ Fairtrade-Stadt Weilheim“ Anneliese Back (links) und Raphaela Kergl bei der Durchführung der ersten Aktionstage zum Nachhaltigen Modekonsum an der Realschule Weilheim. (Foto: privat)
Die Mitglieder der Steuerungsgruppe „ Fairtrade-Stadt Weilheim“ Anneliese Back (links) und Raphaela Kergl bei der Durchführung der ersten Aktionstage zum Nachhaltigen Modekonsum an der Realschule Weilheim. (Foto: privat)
Die Mitglieder der Steuerungsgruppe „ Fairtrade-Stadt Weilheim“ Anneliese Back (links) und Raphaela Kergl bei der Durchführung der ersten Aktionstage zum Nachhaltigen Modekonsum an der Realschule Weilheim. (Foto: privat)
Die Mitglieder der Steuerungsgruppe „ Fairtrade-Stadt Weilheim“ Anneliese Back (links) und Raphaela Kergl bei der Durchführung der ersten Aktionstage zum Nachhaltigen Modekonsum an der Realschule Weilheim. (Foto: privat)

Weltweit sorgen sich Jugendliche aufgrund des Klimawandels um die Zukunft. Sie fragen sich, welchen Beitrag sie selbst leisten können, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mindern. Die Steuerungsgruppe „Fairtrade-Stadt Weilheim” zusammen mit dem Arbeitskreis „Eine Welt” der Weilheimer Agenda 21 bietet nun Aktion(stage) zum Thema „Nachhaltiger Modekonsum” an Schulen an. Die Aktion startete Ende April in der Realschule Weilheim mit Vorträgen, Projektstunden und einer Kleidertauschparty.

Klima und Mensch schützen

Ein nachhaltiger Modekonsum ist auch Beitrag zum Klimaschutz. Denn die Modeindustrie macht zehn Prozent der weltweiten CO2-Emissionen aus. Viele Modeartikel, die in Deutschland verkauft und getragen werden, werden fern vom Blickfeld der Käuferinnen und Käufer oft unter verheerenden und ausbeuterischen Arbeitsbedingungen hergestellt. Und für wen, wenn nicht für die junge Generation spielt Mode eine große Rolle - ist sie doch häufig Ausdruck von Trends, Status und Zugehörigkeit.

„Verheerende Folgen”

„Wenn du ein T-Shirt für 5 Euro kaufst, dann zahlt jemand anderes den höheren Preis: Die Näherinnen, die viel zu schlecht bezahlt werden und die Umwelt die extrem belastet wird. Seit über sieben Jahren recherchiere und informiere ich über die Ausbeutung in der Modeindustrie und ihre verheerenden Folgen für Mensch und Natur. Doch es gibt Wege, Mode nachhaltig, fair und langlebig zu gestalten! In meinem Blog und bei meinen Vorträgen teile ich diese Impulse und zeige auf, wie wir unser Konsumverhalten verändern können. Denn gemeinsam sind wir die Veränderung, die die (Fashion-)Welt braucht!”, sagt Raphaela Kergl, Initiatorin der Aktion und Mitglied der Fairtrade-Steuerungsgruppe der Stadt Weilheim.

Schulen, bitte melden!

In den nächsten Woche findet die Aktion an weiteren Schulen im Landkreis Weilheim-Schongau statt. Interessierte können sich gerne über die Website www.green-and-fair.de an die Ansprechpartnerin der Aktion, Raphaela Kergl, wenden.

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