„Es war das erste normale Jahr nach der Pandemie, und wir können heute sehr zufrieden sein, dass das rotarische Leben mit all seinen Elementen wieder aufleben konnte”, bilanzierte Dr. Klaus Höchstetter, Präsident des Rotary Clubs Gauting-Würmtal seine Amtszeit. Die Rückkehr zu den regelmäßigen Treffen in Präsenz hat das Clubleben wieder sehr belebt, wobei nun regelmäßig auch Teilnehmer sich online zuschalten können und das „hybride Meeting” gut funktioniert. Der Jugendaustausch, mit dem die internationale Rotary-Gemeinschaft jungen Menschen ein Auslandsjahr ermöglicht, ist wieder uneingeschränkt möglich. Die Würmtal-Rotarier freuten sich über die Entsendung einer Schülerin aus Planegg nach Brasilien und über die Möglichkeit eine brasilianische Gastschülerin für ein Jahr bei uns aufnehmen zu können. Dabei gehen die Rotarier auch selbst auf Reisen und Dr. Klaus Höchstetter freute sich bei seinem Rückblick über die gelungene Clubreise mit großer Beteiligung nach Malta im Juni.
So konnte Dr. Klaus Höchstetter die Präsidentennadel an seinen Nachfolger Dr. Thomas Lösler unter großem Applaus der zahlreich erschienenen Rotarier bei der Mitgliederversammlung zur Ämterübergabe im sommerlichen Rahmen weitergeben. „Die Unterstützung von Sozialprojekten hier bei uns vor Ort, aber auch überregional ist zentraler Teil des rotarischen Engagements”, betonte der neue Präsident. Dabei sind die Rotarier aus dem Würmtal teilweise seit Jahren engagiert wie bei der Unterstützung des Mädchenheims in Gauting, den diversen Schulprojekten an den Grund- und Mittelschulen oder bei der Hilfe für die Tafeln im ganzen Würmtal. „Aber es ist uns auch wichtig, unbürokratisch und rasch helfen zu können, wo es plötzlich Not tut. So wie bei der Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge oder bei der Erdbebenhilfe in der Türkei und Syrien. Das werden wir auch zukünftig so halten”, betonte Dr. Thomas Lösler. Um all die Vorhaben finanzieren zu können ist der Benefizbasar im Gautinger Rathaus besonders wichtig, der in diesem Jahr wieder wie vor der Pandemie am letzten Sonntag im November stattfinden wird.
Weitere Aktionen wie der auch schon traditionelle Schredder-Tag sind geplant, aber noch nicht terminiert. Die internationalen Kontakte sollen nicht nur durch den Schüleraustausch, sondern auch durch die Partnerschaft mit dem Schweizer Rotary-Club Augst-Raurica durch regelmäßige Treffen gepflegt werden. Deshalb war die Freude groß, zwei Vertreter der Schweizer Rotarier bei der Mitgliederversammlung begrüßen zu können.
Der inzwischen auf knapp 60 Mitgliedern gewachsene Rotary Club mit Frauen und Männern aus allen Würmtal-Gemeinden soll weiter kontinuierlich wachsen. „Wir sind offen für engagierte Menschen mit interessanten beruflichen Erfahrungen und Begeisterung für die rotarische Idee”, machte Dr. Thomas Lösler seine Haltung deutlich. Besondere Akzente will er hierfür auch durch ein interessantes und abwechslungsreiches Vortragsprogramm setzen, das dem neuen Vorstands-Team besonders am Herzen liegt.