Veröffentlicht am 26.07.2023 11:26

Mega-Baustelle

Hier werden sich später die Station und der Busbahnhof befinden. Die Drohnenaufnahme der Gemeinde zeigt die Sicht von der Lena-Christ-Straße aus. (Foto: Gemeinde Planegg)
Hier werden sich später die Station und der Busbahnhof befinden. Die Drohnenaufnahme der Gemeinde zeigt die Sicht von der Lena-Christ-Straße aus. (Foto: Gemeinde Planegg)
Hier werden sich später die Station und der Busbahnhof befinden. Die Drohnenaufnahme der Gemeinde zeigt die Sicht von der Lena-Christ-Straße aus. (Foto: Gemeinde Planegg)
Hier werden sich später die Station und der Busbahnhof befinden. Die Drohnenaufnahme der Gemeinde zeigt die Sicht von der Lena-Christ-Straße aus. (Foto: Gemeinde Planegg)
Hier werden sich später die Station und der Busbahnhof befinden. Die Drohnenaufnahme der Gemeinde zeigt die Sicht von der Lena-Christ-Straße aus. (Foto: Gemeinde Planegg)

An der Mega-Baustelle in Martinsried tut sich viel. Auf insgesamt 980 Meter Länge wird hier die U-Bahn aus Großhadern bis nach Martinsried geführt. Bis zu 15 Meter tief ist die Baugrube entlang der Strecke. Im Bereich des Bahnhofs in der Nähe der Institute kann die Baugrube bis zu 20 Metern Tiefe aufweisen. „Es läuft alles nach Plan“, erklärte Bürgermeister Hermann Nafziger. „Die vorbereitenden Maßnahmen für den Stationsbau in Martinsried sind abgeschlossen.“ Auch die noch ausstehenden Untersuchungen der Geländeproben lägen nun vor. „Alles im grünen Bereich“, erklärte er weiter. Damit steht dem nächsten Schritt, dem Rohbau ab September, nichts mehr im Weg.

Auch mit der Errichtung der Betonpfahlwände im Bereich der Station sei bereits begonnen worden. „Zum Glück ist die Lärmbelastung nicht so groß wie befürchtet. Die Arbeiten werden behutsam ausgeführt“, so Nafziger. „Das ist auch nötig, um die mechanischen Erschütterungen für die Institute erträglich zu machen.“ Er erklärte weiter, dass entlang der gesamten Strecke 2.000 Betonpfähle geplant seien, um das Megabauwerk abzustützen.

Sechster Comic in Arbeit

Die Berge vom Kiesaushub türmten sich in zwei Bereichen. „Alles, was entlang der Würmtalstraße lagert, ist belastetes Material. Dessen Entsorgung wird in verschiedenen Gebieten, je nach Art der Kontaminierung, vonstatten gehen. Manches davon kann allerdings noch gereinigt werden. Dann wird dies auch wieder verfüllt.“ Die Reinigung könne auf einer Asphaltschicht vor Ort passieren. Unbelastetes Aushubmaterial lagere dagegen in Martinsried und warte auf seine Wiederverfüllung.

Ab September beginnt die Rohbauphase, die noch in 2024 und 2025 andauern wird. „Für die Fertigstellung in 2027 sind wir alle sehr zuversichtlich“, betonte Nafziger. Um jede Bauphase ausreichend zu erklären, hatte die Gemeinde Planegg einen Comic entwickelt. „Im Moment ist Comic Nummer 6 in Arbeit“, erklärte Pressereferentin Kiki Xander. Ebenfalls zur Information und Kommunikation dienten die Baustellenführungen, die ab Herbst regelmäßig angeboten werden sollen. „Dies übernimmt die Baufirma Leonard Weiss.“

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