Fernwärme ab Ende 2025
Die Sanierung und Verlegung von Fernwärmeleitungen in der Bahnhofstraße Ost läuft. Zunächst werden die Entwässerungseinrichtungen erneuert. Bei Niederschlag läuft das Oberflächenwasser zunächst in die Absetzschächte, wo sich die mitgeschwemmten Feststoffe absetzen. Über einen Überlauf läuft das Wasser dann in die Versickerschächte oder Versitzgruben. Von hier aus versickert das Wasser langsam und wird so, durch die Filterwirkung des Bodens gereinigt, wieder dem Grundwasser zugeführt. Die Ertüchtigung der Entwässerungseinrichtungen ist erforderlich, weil sich die Vorgaben für die Niederschlagsversickerung geändert haben. Im Zuge des Klimawandels muss mit mehr und intensiveren Starkregenereignissen gerechnet werden. Daher ist es notwendig, bei Straßensanierungen die Kapazitäten der Entwässerung zu erhöhen.
Auf die Sanierung und Ertüchtigung der Straßenentwässerung folgen ab Ende August die Sanierung der Fahrbahn und Bordsteine. Wenn alles nach Plan läuft, sollen bereits ab Ende 2025 die ersten Gebäude entlang der Haupttrasse mit Wärme aus Tiefengeothermie versorgt werden.
Zwei Bauabschnitte
Um die Belastungen für die Anlieger möglichst gering zu halten und das Weihnachtsgeschäft des Einzelhandels im betroffenen Bereich nicht zu gefährden, wird in zwei Bauabschnitten vorgegangen. Der erste hat nun begonnen und erstreckt sich vom Eichendorffplatz bis vor die Einmündung der Tassilostraße. Voraussichtlich Mitte November sollen die Arbeiten hier beendet sein. Der zweite Bauabschnitt reicht von der Tassilostraße bis vor die Einmündung der Stefanusstraße. Er findet etwa von Mitte März bis Mitte August 2024 statt.
Der Verkehr wird über die nächsten Würmbrücken umgeleitet: im Norden über die Wandlhamerstraße und die Brücke am Weinbuchweg, im Süden über die Germeringer Straße in Planegg.
