Stadt übernimmt Kita

Den Vertrag unterzeichnen Andreas Haas und Sabine Schomburg (2. AWO-Vorsitzende). Stehend v.l.: Johannes Landendinger (Stadtrat), René Mroncz (Kämmerer), Helmut Lindauer (AWO-Vorsitz), Brit Hupp-Alter ( AWO), Martin Rattenberger (Stadt), Saskia Schon (AWO), Helmut Gallecker (Liegenschaften) und die künftige Kitaleitung Ines Klußmann. (Foto: pst)
Den Vertrag unterzeichnen Andreas Haas und Sabine Schomburg (2. AWO-Vorsitzende). Stehend v.l.: Johannes Landendinger (Stadtrat), René Mroncz (Kämmerer), Helmut Lindauer (AWO-Vorsitz), Brit Hupp-Alter ( AWO), Martin Rattenberger (Stadt), Saskia Schon (AWO), Helmut Gallecker (Liegenschaften) und die künftige Kitaleitung Ines Klußmann. (Foto: pst)
Den Vertrag unterzeichnen Andreas Haas und Sabine Schomburg (2. AWO-Vorsitzende). Stehend v.l.: Johannes Landendinger (Stadtrat), René Mroncz (Kämmerer), Helmut Lindauer (AWO-Vorsitz), Brit Hupp-Alter ( AWO), Martin Rattenberger (Stadt), Saskia Schon (AWO), Helmut Gallecker (Liegenschaften) und die künftige Kitaleitung Ines Klußmann. (Foto: pst)
Den Vertrag unterzeichnen Andreas Haas und Sabine Schomburg (2. AWO-Vorsitzende). Stehend v.l.: Johannes Landendinger (Stadtrat), René Mroncz (Kämmerer), Helmut Lindauer (AWO-Vorsitz), Brit Hupp-Alter ( AWO), Martin Rattenberger (Stadt), Saskia Schon (AWO), Helmut Gallecker (Liegenschaften) und die künftige Kitaleitung Ines Klußmann. (Foto: pst)
Den Vertrag unterzeichnen Andreas Haas und Sabine Schomburg (2. AWO-Vorsitzende). Stehend v.l.: Johannes Landendinger (Stadtrat), René Mroncz (Kämmerer), Helmut Lindauer (AWO-Vorsitz), Brit Hupp-Alter ( AWO), Martin Rattenberger (Stadt), Saskia Schon (AWO), Helmut Gallecker (Liegenschaften) und die künftige Kitaleitung Ines Klußmann. (Foto: pst)

Es ist ein guter Tag für Germering und für Eltern, die für ihre Kinder einen Kita-Platz brauchen, sagte Oberbürgermeister Andreas Haas. Im Rathaus unterzeichnete er gemeinsam mit der Vertreterin der AWO, Sabine Schomburg, einen Vertrag. Er ermöglicht der Stadt in den Räumen des vor einigen Monaten geschlossenen Kindergartens St. Cäcilia eine neue Einrichtung aufzumachen. Bis 2025, mit der Option auf ein Jahr Verlängerung, hat die Stadt die Räume vom Erzbischöflichen Ordinariat München-Freising angemietet. Als Träger konnte die AWO gewonnen werden.

Im Herbst werden zwei Einstiegs-Gruppen für maximal 50 Kinder öffnen und das Gute ist: Es gibt sogar bereits Personal. Ines Klußmann, die die Krippe in der „Villa Bambini“ leitete, freut sich auf die neue Aufgabe und vor allem auf den großen Garten. „Es gibt sogar einen kleinen Turnraum“, sagte sie bei der Vertragsunterzeichnung. Deswegen plant das neue Kita-Team eine Kooperation mit einer Tanzschule. Auch das pädagogische Konzept steht fest. „Die Kinder sind in feste Gruppen eingeteilt, können aber wechseln und dürfen sich aussuchen, wie sie sich beschäftigen wollen“. Es wird einen extra Bastelraum und einen ruhigen Raum mit Bettchen für den Mittagsschlaf geben. Das Essen wird gebracht.
Martin Rattenberger, der bei der Stadt für Kindergärten zuständig ist, berichtete von der angespannten Situation bei der Kinderbetreuung. Mehr als 100 Kinder haben keinen Platz in Krippe oder Kita bekommen. Dabei sind es nicht einmal die Räume, die fehlen, „Es gibt kein Personal auf dem Markt“, bedauerte er. Deswegen macht die Stadt jetzt bei einem Pilotprojekt des Sozialministeriums mit. Die Idee dabei ist, auch ohne die geforderte Fachkraftquote die Kinder betreuen zu können. Dazu sollen sogenannte Ergänzungskräfte ausgebildet werden. Das sind Personen aus dem pädagogischen Umkreis wie beispielsweise Lehrer oder Fachkräfte aus dem Ausland, die erleichterte Zulassungsbedingungen für die Arbeit in der Kita bekommen sollen. Das Förderprogramm gibt es seit 2022. Zwei Jahre vor dem Schuleintritt sollen die Kinder dann in eine Regel-Kita wechseln. Damit die Kinder im neuen Kindergarten möglichst lang bleiben können, werden hier die Kleinen ab zwei Jahren aufgenommen.
Aus diesem Grund kann die Kita auch nicht sofort öffnen. „Es sind Umbaumaßnahmen nötig“, erklärte Haas. So müssen beispielsweise die sanitären Anlagen für diese Zielgruppe angepasst werden. Ab September soll die neue Kita, für die noch ein Name gesucht wird, von 8 bis 15 Uhr öffnen.
Für die AWO als Träger hat sich die Stadt entschieden, weil sie bereits Erfahrungen mit Krippe, Mini-Kita, Hort und bei den Mittagsbetreuungen hat. Auch hier werden Quereinsteiger beschäftigt, die intern bei der AWO für ihre Aufgaben geschult werden. Das soll auch bei der neuen Kita geschehen.

north