Nahe dem Fahrweg von Hechendorf zum Weiler Ellwang liegt, in einer Senke und im Wald verborgen, die „Barthwiese“. Der Aufwuchs dieser Feuchtwiese ließ sich früher nur zur Einstreu in Ställen verwerten als Streuwiese. Diese ehemalige bäuerliche Nutzung hat zu einem nährstoffarmen Standort geführt, auf dem sich konkurrenzschwache Arten durchsetzen und erhalten konnten. Zu diesen gehört unter anderem der „Wohlriechende Lauch“, zu dessen botanischer Familie auch Bärlauch, Knoblauch sowie der Schnittlauch gehören. “Allium suaveolens“ steht als gefährdet auf den Roten Listen Bayerns und Deutschlands. Daneben gedeihen dort Mehlprimeln, Knabenkraut-Orchideen und die Sibirische Schwertlilie.
Zum Erhalt dieses botanischen Schatzes wurde die Wiese gemäht. Nun muss das Mähgut, wie früher, mit dem Rechen auf Schwaden, also lange Reihen, gelegt werden. Anschließend wird es aufgenommen und weiterverwertet. Wer sich für diese Arten einsetzen will, ist für diese Handarbeit beim LBV beim Abheuen am Samstag, 23. September, herzlich willkommen. Treffpunkt ist um 9 Uhr am S-Bahnhof Hechendorf. Kräftiges Schuhwerk (möglichst Gummistiefel) und Arbeitshandschuhe werden empfohlen, Werkzeug wird gestellt. Zur besseren Planung und Organisation wird bis Freitag, 22. September, 18 Uhr um eine Anmeldung per Mail an guenther.paschek@arcore.de oder an starnberg@lbv.de gebeten.