Einige Male im Jahr finden sich Mitglieder des Vereins „Dank der Aufbaugeneration, insbesondere der Trümmerfrauen e.V.” am Gedenkstein am Rand der Alfons-Goppel-Straße ein, um an die Menschen zu erinnern, die in der schwierigen Nachkriegszeit dafür gesorgt haben, dass ihre Familien im zerstörten München weiterleben konnten und die mithalfen, die Stadt von Trümmern und Schutt zu befreien. Viele der Vereinsmitglieder haben in Kindertagen selbst miterlebt, was ihre Eltern und vor allem ihre Mütter in diesen Jahren leisten mussten. Die Zusammenkünfte sind bereits guter Brauch, es werden Blumen niedergelegt und anschließend noch gemeinsam eine Gaststätte besucht.
Auch jetzt im Herbst gab es wieder ein Treffen, das diesmal auch das zehnjährige Bestehen des unbehauenen Steins anklingen ließ. 2013 war dieser auf die Initiative von Margot Günther und Reinhold Babor hin aufgestellt worden. Besonders erfreut zeigten sich die beiden, dass diesmal die Jugend wieder mit dabei war. Die katholische Studentenverbindung Alemannia München war mit einer Chargenabordnung gekommen.
Gerade in der heutigen Zeit hat der Gedenkstein neben dem Dank an die Aufbaugeneration auch die Funktion einer stetigen Mahnung. Nicht umsonst stehen auf dem schlichten Felsen die Worte: „Im Wissen um die Verantwortung”.