Veröffentlicht am 30.10.2023 08:47

„Da geht mehr“


Von Beatrix Köber
Im Sandkasten am Spielplatz am Joergplatz müssten immer wieder Glasscherben herausgeholt werden, beklagt Alexandra Gaßmann. (Foto: Alexandra Gaßmann)
Im Sandkasten am Spielplatz am Joergplatz müssten immer wieder Glasscherben herausgeholt werden, beklagt Alexandra Gaßmann. (Foto: Alexandra Gaßmann)
Im Sandkasten am Spielplatz am Joergplatz müssten immer wieder Glasscherben herausgeholt werden, beklagt Alexandra Gaßmann. (Foto: Alexandra Gaßmann)
Im Sandkasten am Spielplatz am Joergplatz müssten immer wieder Glasscherben herausgeholt werden, beklagt Alexandra Gaßmann. (Foto: Alexandra Gaßmann)
Im Sandkasten am Spielplatz am Joergplatz müssten immer wieder Glasscherben herausgeholt werden, beklagt Alexandra Gaßmann. (Foto: Alexandra Gaßmann)

Am Joergplatz spielen und toben zahlreiche Kinder aus der Nachbarschaft rund um die Kirche „Namen Jesu“. Der Spielplatz zwischen Saherrstraße, Käpflstraße und Weßlinger Straße erfreut sich großer Beliebtheit und wird daher stark frequentiert. Doch es gibt Verbesserungsbedarf, findet Alexandra Gaßmann, ehrenamtliche CSU-Stadträtin und Mitglied im Bezirksausschuss Laim (BA 25). Vor allem die Sauberkeit lasse sehr zu wünschen übrig, erklärt die Lokalpolitikerin, selbst neunfache Mutter. Im BA reichte sie daher einen entsprechenden Antrag ein, überschrieben mit: „Da geht noch mehr!“

„Mütter und Omas haben sich daran gemacht, die Glasscherben aus dem Sand zu holen“, sagt Alexandra Gaßmann, jahrelanges Mitglied des Laimer Bezirksausschusses (BA). Weil Glasscherben und Müll allzu häufig im Spielsand am Spielplatz Joergplatz zu finden seien, sollte der Sand ausgetauscht werden, fordert Gaßmann. Auch fehle es ihrer Ansicht nach an einer engmaschigeren Reinigung. „Des Weiteren soll ein extra Mülleimer an der Ecke Saherrstraße / Weßlinger Straße aufgestellt werden“, heißt es im Antragsschreiben. Denn ein zwischen den Bänken aufgestellter Mülleimer werde oft für Hundebeutel benutzte, „was für die begleitenden Eltern am Spielplatz zu einer Geruchsbelästigung führt“. Deswegen eigne sich die untere Ecke des Spielplatzes besser für einen Mülleimer, wo auch Hundekot entsorgt werden könne. Und schließlich solle die Stadt sogleich den Spielplatz aufrüsten. Denn vor allem für Kinder unter drei Jahren, die sich viel am Spielplatz aufhielten, fehle es an Spielmöglichkeiten. So könnten kleinkindgerechte Spielgeräte, wie beispielsweise eine Wippschaukel oder ein kleines Häuschen, künftig die Kleinen zum Spielen einladen.
Und obwohl die öffentlichen Münchner Spielplätze durch das Baureferat Abteilung Gartenbau regelmäßig kontrolliert und auch gesäubert werden, und auch der Sand immer wieder ausgetauscht wird (in Sandkästen einmal jährlich, auf den übrigen Sandflächen alle fünf Jahre), scheint dies am Spielplatz am Joergplatz nicht auszureichen. Deshalb ist nach Ansicht Gaßmanns Oberbürgermeister Dieter Reiter direkt anzuschreiben und persönlich gebeten, sich für eine Verbesserung des Spielplatzes am Joergplatz einzusetzen.

Einstimmiges Votum

„Eine Spielplatzaufwertung ist immer gut“, findet unter anderem Martin Beier (Grüne), im BA Laim, wo Gaßmanns Antrag jüngst zur Abstimmung stand. Doch statt den Oberbürgermeister mit der Sache zu betrauen, solle das Anliegen doch besser direkt an das zuständige Baureferat, meint Martin Beier. Hier träfe der Antrag den richtigen Adressaten und das Anliegen könnte rascher behandelt werden. Jutta Hofbauer (Grüne) ergänzt zudem, man solle dem Antrag sogleich auch die Bitte anfügen, dass der BA in die Entscheidung darüber, welche konkreten Spielgeräte für Kleinkinder am Spielplatz aufgestellt werden können, eingebunden werden möchte.
Einstimmig verabschiedete der Laimer BA nun den Antrag, mit dem die Verbesserungen für den Spielplatz am Joergplatz gefordert werden. Das Antragsschreiben richtete der BA schließlich sowohl ans Baureferat als auch an den Oberbürgermeister.

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