Eine Wärmepumpe braucht Strom, um Wärmeenergie zu erzeugen. Insbesondere alte Häuser verlieren viel Wärmeenergie durch eine meist noch ungedämmte Gebäudehülle. Um diese Wärmeverluste auszugleichen, benötigt das Heizsystem höhere Vorlauftemperaturen und verbraucht mehr Energie. Dann muss eine Wärmepumpe mit höherer Anschlussleistung gewählt werden, die folglich mehr Strom verbraucht. Wie hoch die Stromkosten pro Jahr für die Beheizung mittels Wärmepumpe sind, lässt sich über die sogenannte Jahresarbeitszahl (JAZ) abschätzen. Zur Ermittlung der JAZ wird der bisherige Energieverbrauch mit Gas oder Öl in Kilowattstunden durch die geplante JAZ geteilt und diese Zahl mit dem Strompreis multipliziert. Es gilt: Je höher die JAZ, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe und umso mehr Heizwärme wird aus der gleichen Strommenge erzeugt.
Gut gedämmte Häuser verlieren kaum Energie. Sollte einmal der Strom ausfallen, bleibt die Innenraumtemperatur selbst ohne funktionierende Heizung über längere Zeit in einem angenehmen Bereich. Auch die Gefahr von Frostschäden an Wasserleitungen wird reduziert. Wichtig ist es also, den Energieverbrauch gering zu halten, um über die Wärmepumpe am Ende nicht übermäßig viel Energie zu verbrauchen.
„Mineralwolle, also Glaswolle oder Steinwolle, ist wegen ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit und nicht zuletzt der bewährten Schall- und Brandschutzeigenschaften eine kluge Wahl“, so Tenzler.
Viele Dämmarbeiten, wie die Dämmung der obersten Geschossdecke oder die Zwischensparrendämmung mit Mineralwolle, lassen sich dabei auch kostengünstig in Eigenleistung erledigen und machen sich schon nach kurzer Zeit bezahlt. Werden für aufwendigere Maßnahmen Fachfirmen beauftragt und die technischen Mindestanforderungen eingehalten, lassen sich die energetischen Maßnahmen wahlweise steuerlich absetzen oder, bei Antrag durch einen Energieberater vor Auftragsvergabe, über BAFA oder KfW fördern. Weitere Informationen: www.der-daemmstoff.de