Veröffentlicht am 13.11.2023 08:43

Visionen für 2030

Rund 130 Würmtaler Unternehmer folgten der Einladung der Organisatoren und Moderatoren des 11. Würmtaler Unternehmerforums (vorn von links) Ben Wegscheider und Peter Keyser aus Neuried, Heidelinde Bothe aus Krailling, Markus Wahl aus Gräfelfing und Julian Grandi aus Planegg.  (Foto: us)
Rund 130 Würmtaler Unternehmer folgten der Einladung der Organisatoren und Moderatoren des 11. Würmtaler Unternehmerforums (vorn von links) Ben Wegscheider und Peter Keyser aus Neuried, Heidelinde Bothe aus Krailling, Markus Wahl aus Gräfelfing und Julian Grandi aus Planegg. (Foto: us)
Rund 130 Würmtaler Unternehmer folgten der Einladung der Organisatoren und Moderatoren des 11. Würmtaler Unternehmerforums (vorn von links) Ben Wegscheider und Peter Keyser aus Neuried, Heidelinde Bothe aus Krailling, Markus Wahl aus Gräfelfing und Julian Grandi aus Planegg. (Foto: us)
Rund 130 Würmtaler Unternehmer folgten der Einladung der Organisatoren und Moderatoren des 11. Würmtaler Unternehmerforums (vorn von links) Ben Wegscheider und Peter Keyser aus Neuried, Heidelinde Bothe aus Krailling, Markus Wahl aus Gräfelfing und Julian Grandi aus Planegg. (Foto: us)
Rund 130 Würmtaler Unternehmer folgten der Einladung der Organisatoren und Moderatoren des 11. Würmtaler Unternehmerforums (vorn von links) Ben Wegscheider und Peter Keyser aus Neuried, Heidelinde Bothe aus Krailling, Markus Wahl aus Gräfelfing und Julian Grandi aus Planegg. (Foto: us)

Die Würmtaler Unternehmerverbände luden ihre Mitglieder zum 11. Unternehmerform ins Planegger Kupferhaus und boten ihnen eine ganz besondere Art der Bürgerbeteiligung. Die 130 Gäste sollten an insgesamt 13 Tischen über je eine wichtige Frage des gesellschaftlichen Lebens im Würmtal sprechen und ihre Visionen für ein Würmtal 2030 entwickeln. Mit nur 20 Minuten Brainstorming-Zeit und einer Minute Präsentation war die Arbeitszeit knapp bemessen. Die erstaunlich vielen und sehr kreativen Gedanken fanden am Schluss Eingang ins graphische Konzept 2030, das allen Würmtaler Bürgermeistern in den nächsten Tagen überreicht werden soll.

„So viele Gäste hatten wir schon lange nicht“, eröffnete Peter Keyser vom Unternehmerverband Neuried den besonderen Abend. Während Corona waren die Zusammenkünfte selten und auch nicht so groß. Für den nun längst überfälligen Abend hatten die Vertreter der Würmtaler Gewerbeverbände lange um eine ansprechende Form diskutiert. Der Mitmach-Workshop zu Visionen 2030 - ohne Vorgaben und mit Zeitlimit – erschien den Organisatoren als die geeignete Form.

Kreative Impulse für die Gemeinden

Die Diskussionsthemen umfassten Umwelt- und Familienthemen, Wohnen im Würmtal, Verkehr und Gesundheitsvorsorge, Freizeit und Mitarbeitergewinnung, Gastro, Kultur und mehr. „Bestenfalls kommen am Schluss eine Menge Impulse für die Gemeinden und für private Initiativen heraus“, meinte Keyser. Die Arbeit für die Gemeinderäte würde deswegen nicht gleich hinfällig.

„Wir sammeln die Ideen und die Ansichten der Gewerbetreibenden“, ergänzte Markus Wahl. „Heute Abend sind alle Branchen, alle Gemeinden vertreten. Es ist gut, wenn alle Sichtweisen gehört werden.“ In diesem Sinne hätten die Organisatoren auch die Diskussionsrunden zusammengesetzt. „Der Mix muss gewahrt bleiben. Dann passt es.“

„Partymeile Würmtal“ und „Energie-Parcours“

Die Ideen zu den 13 vorgegebenen Themen reichten von einem verpackungsfreien Würmtal, Kreativnachmittage für Kinder in den Unternehmen, ein zweites Würmbad und mehr Radwege, Gastro auch nach 22 Uhr bis hin zu mehr Glasfaser, einem Gastro-Förderer fürs Würmtal, einem Open-Air-Gelände zum Feiern, einer „Partymeile Würmtal“ und einem „Energie-Parcours“, der müden Zellen in Null-Komma-Nix Erholung bringt.

Am Schluss bedankte sich Wahl für die vielen Gedanken. „Danke, dass Sie so zahlreich erschienen sind und engagiert mitgemacht haben.“ Die vielen, vielen Ideen hätten nur „andiskutiert“ werden können. Eine Fortsetzung der Diskussion sei wünschenswert. Und Keyser ergänzte: „Wir haben jetzt 13 mal sehr viel Kreativität erlebt. Vielen Dank dafür.“

Die Impulse sollten nicht ungehört bleiben, wünschte sich Keyser. Die graphische Darstellung der Ideen bekomme jeder Verband zum Weiterarbeiten und die Bürgermeister zum Aushängen in den Rathäusern. „Wir hoffen, dass die Ideen in allen möglichen Facetten tatsächlich aufgenommen und beachtet werden.“

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