Veröffentlicht am 27.11.2023 17:18

Baureferat knipst 320 Leuchten aus

Um Energie zu sparen, schaltet das städt. Baureferat die Beleuchtung an den Streckenzügen Max-Born-Straße / Dachauer Straße und Kreuzhof / Fürstenrieder Straße / Boschetsrieder Straße ab.
Der Stadtrat hatte diese Beleuchtung als nicht erforderlich eingestuft. Beide Abschnitte sind autobahnähnlich ausgebaut und verfügen über keine Geh- und Radwege oder angrenzende Bebauung. Es bestehe dort weder aufgrund von technischen Normen noch aus verkehrlichen Gesichtspunkten eine Verpflichtung zur Beleuchtung. Deshalb kann das Baureferat einen Großteil der Beleuchtungsanlagen dort abschalten (mit Ausnahme der Kreuzungsbereiche und weiterer verkehrlich sensibler Abschnitte).
Die insgesamt an die 320 Leuchten werden zunächst für ein Jahr auf Probe abgeschaltet und nach einer Evaluation entweder demontiert oder wieder aktiviert. Das Abschalten der Leuchten spart laut Baureferat pro Jahr bis zu 120.000 kWh Energie und damit rund 60 Tonnen CO2-Emissionen.

Energie, Emissionen und Kosten sparen

Standardmäßig prüft das Baureferat vor jedem turnusbedingten Austausch von Beleuchtungen grundsätzlich, ob es notwendig ist, diese weiter zu betreiben. Bereits in der Vergangenheit konnte das Baureferat dadurch große Beleuchtungsanlagen beispielsweise an der Autobahn A 95 oder an der Ständlerstraße abschalten und rückbauen und somit Energie, Emissionen und Unterhaltskosten einsparen.
„Unser Ziel ist es, bei der öffentlichen Beleuchtung den Energieverbrauch so weit möglich zu reduzieren und gleichzeitig ein hohes Sicherheitsgefühl für die Bürgerinnen und Bürger zu erhalten”, meinte dazu Baureferentin Jeanne-Marie Ehbauer. „Je weniger unnötige Lichtemission umso besser für den Schutz der Artenvielfalt in den angrenzenden Grünflächen, fürs Erreichen von Münchens Klimaschutzzielen und für die Stadtkasse.“

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