Veröffentlicht am 10.01.2024 10:43

„Absolut sinnvoll”

Die Münchner Wochenanzeiger unterstützen Mädchen- und Frauenfußball. (Foto: crea)
Die Münchner Wochenanzeiger unterstützen Mädchen- und Frauenfußball. (Foto: crea)
Die Münchner Wochenanzeiger unterstützen Mädchen- und Frauenfußball. (Foto: crea)
Die Münchner Wochenanzeiger unterstützen Mädchen- und Frauenfußball. (Foto: crea)
Die Münchner Wochenanzeiger unterstützen Mädchen- und Frauenfußball. (Foto: crea)

Die Mitglieder im Sendlinger Bezirksausschuss haben sich bis auf eine Gegenstimme mehrheitlich für eine erneute Finanzierung des Projekts „Mädchen an den Ball” in ihrer letzten Sitzung ausgesprochen. „Gerade so ein Projekt ist absolut sinnvoll und darf auch mal mit einer höheren Summe gefördert werden”, so beispielsweise Christine Depta (SPD). Das Projekt erhält nun für den Standort Sendling 7.500 Euro für das gesamte Jahr 2024. Alle Mitglieder sprachen sich ausnahmslos für die Weiterführung in Sendling aus - wegen der Höhe der beantragten Förderung und der Finanzierung durch den Bezirksausschuss gab es aber Kritik von der CSU, der FDP und von René Kaiser, Mitglied im Sendlinger Bezirksausschuss.

Die Fraktion der Grünen sowie der SPD stimmten ohne jeden Vorbehalt für die Finanzierung des Projekts. Die Mitglieder der CSU stimmten ebenfalls für eine weitere Finanzierung, kritisierten aber die finanzielle Förderung durch den Sendlinger Bezirksausschuss. Manuela Olhausen (CSU) meinte beispielsweise, dass das Projekt „sinnvoll gängige Strukturen” zur Finanzierung nutzen könne, wie Übungsleiterpauschalen, die vom Freistaat übernommen werden könnten. Patrick Oehlen (FDP) warf die Frage ein, warum Trainerinnen und Trainer von Mädchen an den Ball im Gegensatz zu Vereinstrainerinnen und Trainern, die ehrenamtlich arbeiten würden, ein Honorar erhielten. Zudem fragte er, ob das Projekt plane in eine Vereinsstruktur überführt zu werden, da dann die Kosten von der Stadt, beziehungsweise vom Freistaat übernommen werden könnten. Barbara Lauterbach (Grüne) erklärte, dass das Projekt derzeit noch nicht von der Stadt München gefördert werde. Dilek Bilenler (SPD) warf ein, dass von dem Budget in Höhe von 7.500 Euro beispielsweise auch Kulturpädagoginen sowie mehrere Trainerinnen und Trainer bezahlt werden.

Immer mittwochs wird trainiert

Mädchen an den Ball finden in Sendling jeden Mittwoch ab 15 Uhr für zwei Stunden statt. Mädchen im Alter von sechs bis 16 Jahre sind jederzeit herzlich willkommen. Das Angebot ist nicht verpflichtend und kostenfrei für alle Teilnehmerinnen. Es kann jederzeit angefangen werden. Es wird in zwei Jahrgangsgruppen trainiert. Späteres Bringen, beziehungsweise kommen sowie ein früheres Abholen, beziehungsweise gehen ist möglich. Trainiert wird in Sendling auf dem gemeinsamen Gelände des SC Viktoria sowie des FFC Wacker in der Wackersbergerstraße 49.

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