Das erste Halbjahr des Kulturfördervereins Würmtal wird vielseitig, abwechslungsreich und höchstspannend sein. „Zunächst einmal freuen wir uns unheimlich, dass wir nun endlich das Amadis Quartett mit Gerold Huber am 8. Februar im Kupferhaus begrüßen dürfen“, meinte Anne Gürtler, die erste Vorsitzende des Vereins. Das Konzert sei in der Corona-Zeit insgesamt zweimal verschoben worden. „Nun endlich findet es statt!“
Aber auch die anderen sieben Veranstaltungen verdienen eine extra Erwähnung. „Hinter unserem Programm steckt viel Arbeit. Das ist alles nur machbar, weil wir ein wirklich sehr engagiertes Team haben“, dankte Gürtler. „Jeder bringt sich nach Kräften ein. Walter Erpf und Felix Stross konzentrieren sich auf Musik. Richard Schaurich hat Kontakte in die Rockszene und zum Kabarett. So werden alle Aspekte der Kulturarbeit bei uns bedient.“
Nicht zu vergessen ist die gute Zusammenarbeit mit dem Kulturforum, die den „Tanz in den Mai“ mit dem Ballhaus-Orchester ermöglicht hatte. „Es gab nämlich eine Anfrage für diesen Tag. Aber Anja Fanslau hat sich als erstes an uns gewandt. Vielen Dank dafür.“ Überhaupt finden sämtliche Veranstaltungen im Kupferhaus statt: angefangen mit Literatur am 2. Februar, mit Rock aus der Region am 24. Februar und Jazz.
Ein Novum im Würmtal und Kooperation der besonderen Art ist das Konzert am 10. März des Laienorchesters STRAK. Mit Musik von Mozart, Beethoven, Grieg, Brahms, Johann und Josef Strauss und Texten gelesen von Anne Stein wird dem Frauenorchester von Auschwitz gedacht. Diese Veranstaltung entstand in Zusammenarbeit mit dem Verein Gedenken im Würmtal e.V., der als Begleitprogramm eine Ausstellung beisteuert.
Den Abschluss bilden bisher ebenfalls ungewöhnliche Veranstaltungen. Am 28. und 29. Juni zeigt Vereinsvorsitzende Gürtler Ikebana-Kunst auf der Landesgartenschau in Kirchheim. „Gräfelfing präsentiert sich auf der Schau, in diesem Rahmen finden die Vorführungen statt. Ich freue mich auf viele Interessenten.“