Veröffentlicht am 22.01.2024 08:51

Fleißig gesammelt

Beim städtischen Gebrauchtwarenhaus „Halle 2” gaben die Schüler der Hermann-Frieb-Realschule 70 noch funktionsfähige Elektrogeräte ab. Insgesamt sammelten sie weit über 1.000 Teile Elektroschrott.  (Foto: Hermann-Frieb-Realschule)
Beim städtischen Gebrauchtwarenhaus „Halle 2” gaben die Schüler der Hermann-Frieb-Realschule 70 noch funktionsfähige Elektrogeräte ab. Insgesamt sammelten sie weit über 1.000 Teile Elektroschrott. (Foto: Hermann-Frieb-Realschule)
Beim städtischen Gebrauchtwarenhaus „Halle 2” gaben die Schüler der Hermann-Frieb-Realschule 70 noch funktionsfähige Elektrogeräte ab. Insgesamt sammelten sie weit über 1.000 Teile Elektroschrott. (Foto: Hermann-Frieb-Realschule)
Beim städtischen Gebrauchtwarenhaus „Halle 2” gaben die Schüler der Hermann-Frieb-Realschule 70 noch funktionsfähige Elektrogeräte ab. Insgesamt sammelten sie weit über 1.000 Teile Elektroschrott. (Foto: Hermann-Frieb-Realschule)
Beim städtischen Gebrauchtwarenhaus „Halle 2” gaben die Schüler der Hermann-Frieb-Realschule 70 noch funktionsfähige Elektrogeräte ab. Insgesamt sammelten sie weit über 1.000 Teile Elektroschrott. (Foto: Hermann-Frieb-Realschule)

Gemeinsam haben zehn Münchner Schulen einen großen Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft gemacht. Im zweiten Münchner „E-Waste-Race” wurden insgesamt 6.468 Teile Elektro-Schrott gesammelt. Besonders erfreulich: Die Schulen haben 250 funktionstüchtige Geräte beim Gebrauchtwarenkaufhaus der Stadt, der „Halle 2”, abgegeben. Am fleißigsten gesammelt hat die Städtische Hermann-Frieb-Realschule. Auf den zweiten Platz kam die Städtische Realschule an der Blutenburg. Den dritten Platz belegte das staatliche Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium. Aber auch die Städtische Artur-Kutscher-Realschule, das Staatliche Luitpold-Gymnasium, die Staatliche Marieluise-Fleißer-Realschule, die Staatliche Mittelschule Fernpassstraße, die Nymphenburger Schulen, das Städtische Thomas-Mann-Gymnasium und die Städtische Willy-Brandt-Gesamtschule haben sich beteiligt.

Umweltbildung durch Wettbewerb vermittelt

Unterstützt von der Zero-Waste-Fachstelle des städt. Kommunalreferats animierte die Initiative „Das macht Schule“ mit dem vierwöchigen Schulwettbewerb Schüler der Klasse 5 bis 8 zum Sammeln von Elektroschrott zuhause und in ihrer Wohngegend und informierte über Recycling und Umweltauswirkungen.
Die Schüler der Siegerschule starteten auch Werbeaktionen: Man machte Aushänge in der Schule und in den Wohnhäusern der Schüler. Auch Lehrer haben privat mitgesammelt. Bei den gesammelten Gegenständen handelte es sich hauptsächlich um Kabel und Kleingeräte, zum Beispiel aus Küche und EDV. Das größte von der Siegerschule gesammelte Gerät war ein TV-Monitor, das kleinste eine Armbanduhr. Ein großer Erfolg war auch ein vom Bayerischen Rundfunk gesendeter Radiobericht. Daraufhin meldeten sich auch einige Leute, die Elektroschrott an der Schule abgeben wollten.

Fleißig, fleißig!

Die Schüler der Hermann-Frieb-Realschule sammelten: 733 Kabel, 40 Handys, 31 EDV-Geräte (Monitore, Rechner, Drucker) und 404 sonstige Geräte, hauptsächlich Tastaturen, Computermäuse, Fernbedienungen und verschiedene Haushaltsgeräte wie Föhn, Wasserkocher, elektrische Zahnbürste, Kopfhörer, Kaffeemaschine, Lockenstab oder Ventilator.
Von allen gesammelten Geräten waren geschätzt zirka zehn Prozent noch funktionsfähig, darunter fast alle Tastaturen.

AWM liefert Behälter und entsorgt fachgerecht

Die bestmöglichen Voraussetzungen für den Wettbewerb ermöglichte der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) durch die Bereitstellung von geeigneten Sammelbehältern und die fachgerechte Entsorgung. Die in der „Halle 2” abgegebenen noch funktionsfähigen Geräte brachten extra viele Punkte. Kommunalreferentin Kristina Frank, 1. Werkleiterin des Abfallwirtschaftsbetriebes München (AWM) freut sich: „Bereits beim Kick-Off haben mich die Schüler*innen der Städtischen Hermann-Frieb-Realschule mit ihrem Elan und ihrem Interesse für das Thema Nachhaltigkeit beeindruckt. Jetzt hat es sogar für den ersten Platz im E-Waste-Race gereicht. Danke auch allen anderen Schulen für Ihren Einsatz und die Ausdauer.”

north