Wer den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nutzt, kennt das Problem: Vor allem an U-Bahnstationen, die man nicht so gut kennt, sucht man einstweilen länger nach dem richtigen Weg nach oben und draußen bzw. dem Anschluss zu Bus oder Tram. So mag es auch vielen ÖPNV-Nutzern am Laimer Platz gehen. Wer mit der U-Bahn hier ankommt, muss zumeist erstmal nach Orientierung suchen. Der Bezirksausschuss Laim (BA 25) verabschiedete nun kürzlich einen Antrag, mit dem eine bessere Beschilderung für die ÖPNV-Nutzer an der U-Bahnstation Laimer Platz gefordert wird.
Der Laimer Platz ist Endstation der U-Bahnlinie 5. Von hier aus geht es für viele ÖPNV-Nutzer mit dem Bus weiter. Unter anderem fahren der 57er Richtung Freiham oder Aidenbachstraße, ebenso wie der 151 zum Waldfriedhof, der 51er Richtung Mossach oder der 168er zur Wastl-Witt-Straße oder Nymphenburg Süd über den Laimer Platz und bieten oberirdisch verschiedene Weiterfahrtmöglichkeiten. Diese Vielzahl an Buslinien bzw. Fahrtmöglichkeiten in verschiedene Richtungen macht gerade ein gutes ÖPNV-Netz aus.
Vor allem ortsfremde Fahrgäste aber suchen häufig nach dem richtigen Aufgang vom U-Bahnsteig hinauf, denn die Busse fahren von verschiedenen Punkten aus ab. Während eine Vielzahl der Busse von der Fürstenrieder Straße aus weiterfahren, „versteckt“ sich etwa die Station für den 57er Bus sprichwörtlich ums Eck, am westlichen Ausgang des U-Bahnhofs, Richtung Guido-Schneble-Straße.
Gerade jene Fahrgäste, die nicht ortskundig sind, bräuchten jedoch „eine klare Beschilderung damit nach der U-Bahn die richtige Anschlussverbindung gefunden wird“, heißt dazu nun in einem im Bezirksausschuss Liam (BA 25) verabschiedeten Antrag. Den Antrag brachte die CSU-Fraktion auf Initiative von Alexandra Gaßmann ein. Ein Schild etwa am westlichen U-Bahn-Aufstieg, wo der Bus 57 Richtung Aubing abfährt, könnte ihrer Ansicht nach ein Gewinn sein. Denn: „Hier fehlt an der Oberfläche und im Zwischengeschoss eine klare Beschilderung“, erklärt die Antragstellerin.
Der BA teilt diese Einschätzung und folgte daher dem Antrag einstimmig, der nun an die Stadtverwaltung zur weiteren Bearbeitung geschickt wurde.