Jugendliche, die spätestens im Alter von 21 Jahren aus dem Angebot „Betreutes Wohnen“ des SOS-Kinderdorfs Ammersee-Lech ausscheiden, weil der Verselbstständigungsprozess als abgeschlossen gilt, haben oft kein finanzielles Polster.
Der Rotary Club Wörthsee unterstützt derzeit das Projekt „Starthilfe“ vom SOS-Kinderdorf in Dießen. Dafür wurden jetzt 3.000 Euro als Spende übergeben. „Wir wollen damit den Jugendlichen beim Start in die Selbständigkeit helfen. Nach Verlassen des Betreuten Jugendwohnens im SOS-Kinderdorf fällt es den Betroffenen meist schwer, zum Beispiel eine Mietkaution zu stellen oder eine Grundausstattung für eine WG zu finanzieren. Auch fehlt den SOS-Kinderdorf-Jugendlichen meist ein Elternhaus, das ihnen zu Beginn eines eigenverantwortlichen Lebens unter die Arme greifen kann“, sagte Rotary-Präsidentin Kerstin Flötner.
Die Spenden für das SOS-Kinderdorf-Projekt „Starthilfe“ wurden auf dem vergangenen Christkindlmarkt in Wörthsee gesammelt. Die Rotarier wollen sich auch künftig für die Unterstützung von Jugendlichen im ältesten SOS-Kinderdorf Deutschlands einsetzen.