„Habe d’Ehre“ unter diesem Motto stand kürzlich die Verleihung der Ehrenamtskarte in der neuen Berufsschule in Weilheim.
Rund 170 Ehrenamtliche waren der Einladung zur feierlichen Überreichung gefolgt. Und das aus den verschiedenen Bereichen: Sport-, Trachten- und Musikvereine waren genauso vertreten, wie Bergwacht, Rettungsdienst, Feuerwehr und beispielsweise auch die Bergbaumuseumsfreunde Peißenberg. „Viele Einrichtungen unserer Gesellschaft würden vermutlich überhaupt nicht richtig funktionieren, wenn es keine Ehrenamtlichen gäbe. Manches wäre von dieser Gesellschaft nicht bezahlbar. Man kann nur immer staunen, in welchem Maße manche Bürgerinnen und Bürger bereit sind, so viel für andere und für die Gemeinschaft zu geben. Ohne Sie geht es nicht, Sie sind der Leim, der diese Gesellschaft zusammenhält“, so Landrätin Andrea Jochner-Weiß in ihrer Begrüßung.
Die Ehrenamtskarte wurde im Landkreis Weilheim-Schongau im Jahr 2014 eingeführt und wird seitdem traditionell in einem feierlichen Rahmen an die verdienten Bürgerinnen und Bürger überreicht. Jede goldene oder blaue Karte garantiert Vergünstigungen, Rabatte und weitere Vorteile bei rund 6.000 Akzeptanzpartnern in ganz Bayern. Stellvertretend waren Sepp Krönauer von der Schönegger Käse-Alm und Andé Behre vom neuen Freizeitbad Piorama in Penzberg der Einladung gefolgt. Sie nahmen die Anwesenden mit auf eine Reise zwischen Käse, Erlebnispfaden sowie Sauna- und Badespaß und stellten ihre Angebote für die Inhaber der Bayerischen Ehrenamtskarte vor. Zum Abschluss der von Elisabeth Mattes, Ehrenamtskartenbeauftragte des Landratsamtes, organisierten Verleihung gab es noch ein gemeinsames Abendessen. „Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird. Es ist Arbeit, die unbezahlbar ist“, hieß es.