In Herrsching haben sich Eltern zusammengefunden, um sich gemeinsam für eine Umgestaltung des zentralen Spielplatzes einzusetzen. Eine eigens dafür organisierte Veranstaltung der Grünen im Sonrisa war gut besucht. Dem Impulsreferat von Architekt und Gemeinderat Christoph Welsch folgten alle mit großer Aufmerksamkeit. Besonderen Diskussionsbedarf gab es zum Spielplatz am See (Madeleine-Ruoff-Straße). Unterschiedliche Meinungen kamen auf. Welsch konnte diesem Spielplatz, abgesehen vom neuen, unpassenden Plastikmobiliar, viel abgewinnen: Freiräume sind erhalten, hohe Spielqualität durch die Lage am Seeeufer; die etwas in die Jahre gekommenen Metall-Spielgeräte sind harmonisch zu einem Ganzen gefügt, fast könnte man sagen, so Welsch, der Platz sollte als Spielplatz der 60er Jahre unter Denkmalschutz gestellt werden.Hier gab es Protest von den jungen Müttern und Vätern: „Es muss sich was ändern, dringend benötigt werden weitere Spielmöglichkeiten für kleine Kinder, auch Spielmöglichkeiten mit Wasser im Gelände und Sitzbänke für Omas fehlen! Wo bleibt das hölzerne Kletter-Piratenschiff für dieGrößeren?” Eine lebhafte Diskussion über das weitere Vorgehen entstand. Man einigte sich, in einer Elterngruppe Spiel-Ideen zu entwickeln und möglicherweise ins LEADER-Programm zur Finanzierung einzubringen. Hier betonte Welsch bei großerZustimmung, dass dann auch ein guter Planer mit Erfahrung für kreative, naturnahe Spielplätze ins Boot geholt werden müsse.
Wer Ideen und Tatkraft einbringen will, kann sich bei den Grünen melden unter der Mailadresse rita.mulert@t-onlin.de. „Wir vernetzen mit der Elterngruppe. So kann Gemeinsinn entstehen! Die Kinder werden sich freuen!”, so das Team der Herrschinger Grünen.