Das Multikulturelle Jugendzentrum (MKJZ) im Westend lädt am 12. April zum Tag der offenen Tür ins Interimsquartier ein


Von Beatrix Köber
Das MKJZ wurde kürzlich abgerissen. Hier entsteht jetzt ein großer Neubau, in dem das Jugendzentrum voraussichtlich 2027 wieder einziehen kann. (Foto: Beatrix Köber)
Das MKJZ wurde kürzlich abgerissen. Hier entsteht jetzt ein großer Neubau, in dem das Jugendzentrum voraussichtlich 2027 wieder einziehen kann. (Foto: Beatrix Köber)
Das MKJZ wurde kürzlich abgerissen. Hier entsteht jetzt ein großer Neubau, in dem das Jugendzentrum voraussichtlich 2027 wieder einziehen kann. (Foto: Beatrix Köber)
Das MKJZ wurde kürzlich abgerissen. Hier entsteht jetzt ein großer Neubau, in dem das Jugendzentrum voraussichtlich 2027 wieder einziehen kann. (Foto: Beatrix Köber)
Das MKJZ wurde kürzlich abgerissen. Hier entsteht jetzt ein großer Neubau, in dem das Jugendzentrum voraussichtlich 2027 wieder einziehen kann. (Foto: Beatrix Köber)

Das Multikulturelle Jugendzentrum (MKZ) in der Westendstraße 66a ist kürzlich abgebrochen worden, um Platz zu schaffen für einen Neubau. Ein Gebäude mit vier Ober- und zwei Untergeschossen soll hier entstehen, das mehrere Nutzungen vereint. Neben einem Jugendzentrum werden u.a. auch zwei Hortgruppen für rund 50 Grundschulkinder Platz finden sowie die Geschäftsstelle des Kreisjugendrings (KJR). Für die Dauer der Bauzeit, die bis ins Frühjahr 2027 reichen wird, bietet das MKJZ seine Angebote am Georg-Freundorfer-Platz an. Seit einigen Monaten stehen dort schon mobile Bauten, jetzt soll das „kleine“ MKJZ mit einem Tag der offenen Tür am 12. April offiziell eröffnet werden.

Mit Musik, Spielen und verschiedenen Aktion will das MKJZ auf seinen Interimsstandort am Georg-Freundorfer-Platz aufmerksam machen und lädt am Freitag, 12. April in seine provisorischen Räume ein. Um 16 Uhr tritt Rapper Rumi auf, der seine Songs auch im Tonstudio des MKJZ einstudiert. Für junge Besucher gibt es Kinderschminken und eine Hüpfburg. Ismail Sahin, Leiter des MKJZ und sein Team werden vor Ort sein und Einblick ins Übergangsquartier geben. Denn die Fläche des MKJZs ist jetzt zwar kleiner als im alten Gebäude, die Vielfalt der Angebote und Möglichkeiten kann sich aber dennoch sehen lassen. „Im Entspannungsraum können die Kids chillen, in der Cafeteria essen und Musik hören oder im Mehrzweckraum Tischtennis oder Kicker spielen“, sagt Ismail Sahin.

„Kostenlos und ohne Konsumzwang“

Wie gewohnt steht das MKJZ-Team den Kids im Viertel auch weiterhin zur Seite, hilft mit Rat und Tat bei schulischen, beruflichen oder familiären Fragen und unterstützt etwa mit Hausaufgabenhilfe, bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder beim Verfassen der Bewerbung. So gibt es zum Beispiel auch im Interimsquartier einen eigenen Medien- und Beratungsraum samt PCs und Internetanschluss. Workshops, Treffs oder auch Spielen an Playstation etc. sind hier weiter möglich. Und auch Spielangebote draußen werden jetzt wieder starten. „Das Wichtigste ist, dass wir den Kindern und Jugendlichen einen Raum bieten, sich mit Gleichaltrigen zu treffen und ihre Freizeit selbstbestimmt zu verbringen – kostenlos und ohne Konsumzwang“, so Sahin. Am Tag der offenen Tür ist zudem eine Ausstellung mit dem Titel „60 Jahre Jugendarbeit im Westend” zu sehen, die an die Anfänge des MKJZ im Westend erinnert.

60 Jahr MKJZ

Das MKJZ war 60 Jahre lang in der Westendstraße eine zentrale Anlaufstelle und Freizeitstätte für Kids aus dem Westend. Der flache Bau aber war sanierungsbedürftig und entsprach längst nicht mehr modernen Anforderungen. Daher wurde für einen Neubau entschieden, der in drei Jahren an gleicher Stelle stehen soll. Dieser jedoch wird mit dem alten MKJZ kaum mehr etwas gemein haben. Dicht bebaut wird das Grundstück, das neue Gebäude wird samt Dach 19 Meter in die Höhe ragen. Das MKJZ wird im Neubau zwar kaum mehr Fläche erhalten als im alten Bau – und 1.064 Quadratmeter werden den Kids zur Verfügung gestellt werden. Allerdings wird im Neubau alles moderner, die technische Ausstattung etwa soll auf dem neusten Stand sein.

Öffnungszeiten wie gewohnt

Bis der Neubau bezugsbereit ist, steht das Interimsquartier am Georg-Freundorfer-Platz offen: Dienstags und freitags von 14 Uhr bis 20.30 Uhr, mittwochs und donnerstags von 13 Uhr bis 18.30 Uhr für den offenen Treff und bis 20 Uhr für Gruppenarbeit. Samstags ist der Kinder- und Jugendtreff von 10 Uhr bis 14 Uhr geöffnet und lädt zum beliebten Samstagsfrüh-stück ein.

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