Das Ziel eines jeden Footballspielers ist es, irgendwann in der NFL zu spielen. Dass dieser Weg für Spieler aus Europa schwer ist, weiß jeder. Vor allem, wenn man nicht in Amerika gespielt hat. Doch die Munich Cowboys versuchen den eigenen Spielern einen Vorteil zu verschaffen, den es so in Deutschland bisher nicht gab.
Gemeinsam mit ihrem Partner, dem Deutsch Amerikanische Herrenclub München, unterstützen die Cowboys interessierte Spieler bei der Suche nach einer passenden High School in den Staaten. Da dies u.a. sehr kostspielig sein kann, hilft der Deutsch Amerikanische Herrenclub München bei der Finanzierung, gibt Tipps und berät die Spieler bei diesem außergewöhnlichen Schritt.
David Bada und Kilian Zierer sind beide Spieler aus der Kaderschmiede der Munich Cowboys Juniors und haben den Weg in die NFL geschafft. David Bada musste sich diesen Weg hart erarbeiten, in dem er beim International Pathway Programm teilnahm. Das IPP ist eine Art Talentförderung, bei der sich jährlich zahlreiche Talente bewerben können, um von der NFL gefördert werden. Dieser Programm bereitet die Spieler über ein Jahr auf die NFL vor und verschafft den Besten einen Platz im sogenannten Practice Squad, dem Trainingskader eines NFL Teams.
Seit 2017 haben es bereits sieben Spieler aus Deutschland über diesen Weg in die NFL geschafft. Das Problem an der Sache: gerade die beliebten Offense Positionen, mit den umfangreichen Play Books, sind nur schwierig zu meistern, ohne in den Staaten auf einer High School und danach auf einem College gewesen zu sein.