Keine Frage, mit richtiger Mülltrennung lässt sich viel für Klima und Umwelt tun. Wichtig sind hierbei Planung und Organisation. Wie Sie das zuhause gut und praktisch planen können, lesen Sie hier.
Verpackungen recyceln hilft, Rohstoffe und Klima zu schonen. Voraussetzung dafür ist, dass Abfälle zuhause richtig getrennt werden. Es lohnt sich, denn die Verwertung von Verpackungen aus der Gelben Tonne oder dem Gelbem Sack, Glas, Papier, Pappe und Karton spart in Deutschland jährlich 1,95 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente ein. Das ist so viel, als würde eine Person 1,38 Millionen Mal von Berlin nach New York fliegen.
Zuweilen scheitert die tägliche Umsetzung an praktischen Tipps. Die gibt es deshalb hier: gut organisierte Mülltrennung spart Zeit und unterstützt effizientes Recycling.
In die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack gehören ausschließlich gebrauchte und restentleerte Verpackungen, die nicht aus Papier, Pappe, Karton oder Glas sind. Das sind zum Beispiel Leichtverpackungen aus Kunststoff, Aluminium, Weißblech oder Verbundmaterialien wie Getränkekartons. Papier, Pappe und Karton kommen in die Altpapiertonne, Glasverpackungen nach den Farben Weiß, Braun und Grün sortiert in die entsprechenden Altglascontainer.
Praktische Mülltrennsysteme, also Abfallbehälter mit mehreren Kammern für Küche & Co. helfen, Abfälle platzsparend zu trennen. So können Sie Verpackungsabfälle, Papier, Glas, Rest- und Biomüll vorsortieren und pünktlich zum Abfuhrtermin in die passenden Tonnen oder Container entsorgen.
Viele Kommunen bieten auf ihrer Website digitale Abfallkalender, die mit Abfuhrterminen für Ihre Wohnadresse erstellt und ausgedruckt werden können. Bietet Ihre Kommune/Entsorgungsunternehmen eine Abfall-App, kann Ihr Smartphone Sie mit Push-Benachrichtigungen an Abfuhrtermine erinnern.
Verschmutzte Windeln, gebrauchte Damenstrümpfe oder Batterien: Noch immer sind durchschnittlich 30 Prozent der Abfälle in der Gelben Tonne/dem Gelben Sack sogenannte „Fehlwürfe“. Sie be- oder verhindern das Recycling der dort korrekt entsorgten Verpackungen. Batterien oder ausgediente Akkus können sogar gefährlich werden. Unter Druck, zum Beispiel im Entsorgungsfahrzeug, können sie in Brand geraten und Menschen verletzen. Entsorgen Sie leere Batterien bei speziellen Sammelstellen zum Beispiel in Drogerien oder Supermärkten. Ausgediente Akkus können beispielsweise im Elektrofachhandel oder beim Wertstoffhof abgeben werden. Und gebrauchte Windeln oder Damenstrümpfe? Gehören in den Restmüll.
Glas kann beliebig oft und ohne Qualitätsverlust eingeschmolzen und wieder verwendet werden. Das schont wichtige Rohstoffe. Doch Vorsicht: Glas ist nicht gleich Glas. Leere Glasverpackungen und -flaschen kommen nach den Farben Weiß, Braun und Grün sortiert in die Altglascontainer. Ausgediente Trinkgläser hingegen, genauso wie Porzellan oder Keramik, gehören in den Restmüll.
Für effizientes Recycling müssen Sie Joghurtbecher nicht ausspülen, Auslöffeln reicht. Sie sollten aber getrennt entsorgt werden: Deckel und Kunststoffbecher in die Gelbe Tonne/den Gelben Sack, Papierbanderole ins Altpapier. Wohin mit dem Pizzakarton? Kommt ins Altpapier – wenn er nicht zu schmutzig ist. Denn dann gehört er in den Restmüll. Viele weitere Tipps zur richtigen Mülltrennung finden Sie auf der Website der Initiative „Mülltrennung wirkt“: www.mülltrennung-wirkt.de.
Viele weitere Informationen zum Thema Mülltrennung finden Sie auf www.mülltrennung-wirkt.de.
Mülltrennung im Gaming-Format: Das neue Online-Spiel „Trash Crush“ ist der Auftakt einer Spiele-Reihe der Initiative „Mülltrennung wirkt“. Wer hier seine Abfälle richtig trennt, sammelt nicht nur Punkte, sondern lernt auch mit viel Humor, wie richtige Abfalltrennung funktioniert. Das Spiel im Swipe-Stil bietet Spaß und Unterhaltung für Jung und Alt. „Trash Crush“ steht ab sofort kostenlos und als Browserspiel für alle Endgeräte nutzbar auf der Webseite der Initiative „Mülltrennung wirkt“ zur Verfügung.
Und so funktioniert’s: „Trash Crush“ nutzt die einfache und bekannte Mechanik eines Swipe-Spiels (Wisch-Spiel). Zum Start werden Spielende aufgefordert: „Swipe, um den passenden Müll für deine Tonne zu finden!“ Ob unwiderstehliche Chipstüte oder strahlende Putzmittelflasche, mit witzigen Sprüchen stellen sich die unterschiedlichen Abfälle den Spielenden vor. Diese müssen entscheiden: Passen Abfall und Tonne zusammen oder nicht? In jedem Level muss so eine andere Tonne befüllt werden – Gelbe Tonne, Altpapiertonne oder Glascontainer. Ziel ist es, in kürzester Zeit so viele richtige Müll-Gegenstände wie möglich in die Tonne zu „swipen“, also Trash-Matches zu finden, und damit Punkte zu sammeln. Für falsch sortierte Abfälle gibt es übrigens Punktabzug. Daher: Vorsicht vor falschen Matches!
Das Browserspiel „Trash Crush“ ist mit einem Internetzugang auf allen Endgeräten einfach zu spielen. Es steht auf der Webseite der Initiative „Mülltrennung wirkt“ kostenlos und werbefrei für alle Nutzerinnen und Nutzer zur Verfügung: www.muelltrennung-wirkt.de/spiele.