Veröffentlicht am 14.05.2024 10:33

LMU-Campus Großhadern feierte 50. Geburtstag

Den Festvortrag hielt Physik-NobelpreisträgerProf. Ferenc Krausz (li.) . Als Dank überreichte Prof. Markus M. Lerch (Ärztlicher Direktor) einen Toaster – als Referenz zum Spitznamen des Bettenhauses in Großhadern.  (Foto: LMU)
Den Festvortrag hielt Physik-NobelpreisträgerProf. Ferenc Krausz (li.) . Als Dank überreichte Prof. Markus M. Lerch (Ärztlicher Direktor) einen Toaster – als Referenz zum Spitznamen des Bettenhauses in Großhadern. (Foto: LMU)
Den Festvortrag hielt Physik-NobelpreisträgerProf. Ferenc Krausz (li.) . Als Dank überreichte Prof. Markus M. Lerch (Ärztlicher Direktor) einen Toaster – als Referenz zum Spitznamen des Bettenhauses in Großhadern. (Foto: LMU)
Den Festvortrag hielt Physik-NobelpreisträgerProf. Ferenc Krausz (li.) . Als Dank überreichte Prof. Markus M. Lerch (Ärztlicher Direktor) einen Toaster – als Referenz zum Spitznamen des Bettenhauses in Großhadern. (Foto: LMU)
Den Festvortrag hielt Physik-NobelpreisträgerProf. Ferenc Krausz (li.) . Als Dank überreichte Prof. Markus M. Lerch (Ärztlicher Direktor) einen Toaster – als Referenz zum Spitznamen des Bettenhauses in Großhadern. (Foto: LMU)

Seit 1974 steht auch der zweite Standort der LMU Medizin neben dem Campus Innenstadt für Fortschritt und Innovation in Forschung, Lehre und Patientenversorgung. Das 50-jährige Jubiläum wurde beim Jahresempfang des LMU Klinikums in der Großen Aula der Ludwig-Maximilians-Universität gefeiert. Rund 700 Gäste waren in diesem Jahr dabei, darunter Wissenschaftsminister Markus Blume, Persönlichkeiten aus Gesellschaft, Politik und Wissenschaft sowie Mitarbeitende und Unterstützer des LMU Klinikums.

„Exzellente Köpfe”

Die Entwicklung der Stoßwellentherapie, die erste Knochenmarktransplantation, wissenschaftliche Pionierarbeit für die Immuntherapie bei Krebs, die erste Herz-Lungen-Transplantation – das sind nur einige Beispiele medizinischer Innovationen aus 50 Jahren LMU Klinikum Großhadern. „Mit dem Spatenstich für das Klinikum Großhadern fiel der Startschuss zur Entwicklung des heutigen Medizin- und Life-Science Campus Großhadern/Martinsried“, sagte Prof. Markus M. Lerch, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des LMU Klinikums München. Forschung und Lehre, High-Tech-Medizin und -Pflege sowie exzellente Köpfe sind die Erfolgsfaktoren. Dazu kommen die Kooperationen über Fachdisziplinen und Fakultäten hinaus sowie die gemeinsamen Projekte mit anderen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Verbünden.

„Auf Spitzenniveau”

Der Physik-Nobelpreisträger von 2023, Prof. Ferenc Krausz, knüpfte mit seinem Vortrag „Molekulare `Herzschläge´ für die Zukunft der Medizin“ an diese Tradition an. Auf Basis der Attosekunden-Lasertechnologie, die auch die Grundlage für den Nobelpreis in Physik darstellte, wurde in den vergangenen Jahren die feldaufgelöste Infrarotspektroskopie entwickelt. Die klinische Anwendung dieser Laser-Technologie wird in Kooperation mit dem LMU Klinikum erprobt. Ein möglicher Einsatz liegt unter anderem in der Früherkennung von Krebserkrankungen.
Dass Großhadern für Qualität steht, bestätigte der bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume: „Wo Großhadern draufsteht, ist Gesundheit drin. Unser größtes bayerisches Uniklinikum liefert seit 50 Jahren am Standort Großhadern Forschung, Versorgung und Ausbildung auf absolutem Spitzenniveau – eine einmalige Erfolgsgeschichte. Und wir wollen noch besser werden, deshalb starten wir eine Rundum-Vitalkur: Personalwohnheim, Neues Hauner und als Höhepunkt das Neubauprojekt – wir denken groß in Großhadern. Mit der Highmed Agenda setzen wir zusätzlich neue Maßstäbe bei Digitalisierung und Datennutzung. Unser Ziel: beste Bedingungen für beste Medizin.“
Dazu trage auch das gesamte Umfeld am Campus bei, sagte Prof. Markus M. Lerch. „In Großhadern-Martinsried haben sich unmittelbar neben den klinischen Einrichtungen lebenswissenschaftliche Institute der Ludwig-Maximilians-Universität, der Max-Planck-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft und zuletzt auch der Fraunhofer-Gesellschaft angesiedelt. Das Klinikum selbst hat sich mit seiner Strategie von Exzellenz und Empathie zu einem der führenden Standorte in der Forschung, der Lehre und der Krankenversorgung in Europa entwickelt“, so der Ärztliche Direktor.

„Exzellenz der LMU”

„Das LMU Klinikum stellt die Spitze der Patientenversorgung und der medizinischen Forschung in Deutschland dar. Am LMU Klinikum werden nicht nur mehr als eine halbe Million Patienten pro Jahr versorgt; hier wirken auch rund 200 Professuren in der Lehre von circa 7.000 Studierenden der LMU. Hier werden Ärztinnen und Ärzte forschungsbasiert ausgebildet, um die künftige medizinische Versorgung unseres Landes zu garantieren und in der innovativen Forschung wichtige Krankheiten zu bekämpfen. Damit trägt das LMU Klinikum ganz wesentlich zur Sichtbarkeit des Medizinstandorts München und zur Exzellenz unserer Universität, der LMU München, bei”, ergänzte Prof. Francesca Biagini, Vizepräsidentin der LMU für Internationales und Diversity.

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