Das MiMi-Gesundheitsprojekt Bayern läuft unter dem Motto „Mit Migranten für Migranten – Interkulturelle Gesundheit in Bayern“. Ziel ist es, durch kultursensible und mehrsprachige Aufklärung die Gesundheitskompetenz von Personen mit Migrationshintergrund zu fördern. Dazu identifiziert, schult und aktiviert das Projekt bereits gut integrierte Personen. Nach der Ausbildung informieren diese innerhalb ihrer migrantischen Gemeinschaften durch muttersprachliche Veranstaltungen zu Themen im Bereich Gesundheit und Vorsorge.
Seit Beginn des Jahres haben sich im Landkreis bereits fünf Bewerberinnen und Bewerber mit unterschiedlichen Nationalitäten für die Schulung angemeldet und Ende April mit der Ausbildung begonnen. Dabei geht es neben Funktion und Aufbau des deutschen Gesundheitssystems auch um Themen wie Impfschutz, Mundgesundheit, Diabetes, Ernährung und Bewegung. Nach ihrem Abschluss werden die Mediatorinnen und Mediatoren die muttersprachlichen Infoveranstaltungen im Landkreis anbieten.
Das Ganze ist ein Projekt des Ethno-Medizinischen Zentrums e.V, das in Kooperation mit zahlreichen Projektpartnern bayernweit durchgeführt wird.