„München: Weltstadt! Aber mit Herz?“


Von red

Der bekannte Slogan „global denken – lokal handeln“ lässt sich mit einem Perspektivwechsel auch anders interpretieren – welche Auswirkungen zeigen unser Handeln und Wirtschaften in anderen Regionen der Welt? Welche Verantwortung haben wir für deren Folgen?
Die Mitgliedsorganisationen des Nord Süd Forums widmen sich in der Ausstellung „München: Weltstadt! Aber mit Herz?“ auf den Ausstellungstafeln einem breiten Spektrum an Themen. Mit den lokalen Auswirkungen der neuen Bezahlkarte setzt sich Migration macht Gesellschaft auseinander. Die Aktions Gruppe Gleichstellung Bayern - AGGB stellt die Frage nach den „globalen Lieferketten des Menschenhandels“. Unter dem Titel „Indigene – Rohstoffe – Deutsches Geld“ untersucht die Aktionsgruppe Indigene & Menschenrechte die Verantwortung deutscher Geldgeber für die fossile Ausbeutung und Zerstörung indigenen Landes in den USA und Kanada. Zudem zeigt sie die Nuklearisierung indigenen Landes, für die wir direkt Verantwortung tragen. Die DFG-VK zeichnet den Weg der Rüstungsexporte in die Krisen- und Konfliktregionen der Welt nach. Ein verheerender Staudammbruch in Brasilien - hier stellt der Lateinamerika Arbeitskreis die Frage nach der Verantwortung des TÜV-Süd. Pro Regenwald thematisiert die globalen Auswirkungen des Kokainkonsums. Und die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit fordert eine feministische Politik und gleichberechtigte Teilhabe der Frauen an Konfliktlösungen.

Die Ausstellung im Foyer des EineWeltHauses (Schwanthalerstr. 80) kann von Sonntag, 2. bis Sonntag 30. Juni täglich von 10 bis 22 Uhr besichtigt werden.

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