„Für viele Menschen sind E-Tretroller praktisch, gleichzeitig sind rücksichtslos abgestellte Tretroller auch ein Ärgernis und eine Gefahr – etwa für Menschen im Rollstuhl oder sehbehinderte Menschen”, findet Bürgermeister Dominik Krause. „Im Umfeld beliebter Veranstaltungsorte wie dem Olympiapark, der während Tollwood und Fan-Fest besonders stark besucht wird, ist die Zahl chaotisch abgestellter Tretroller besonders hoch. Wir wollen in München alle Formen der Mobilität ermöglichen, dazu zählen auch E-Tretroller, aber so wie bisher kann es nicht weitergehen.”
Auf dem Gelände des Olympiaparks ist es nicht gestattet, mit E-Tretrollern zu fahren. Zudem besteht auf dem Gelände ein Abstellverbot für „geteilte” E-Tretroller und Fahrräder. Um darüber hinaus zu verhindern, dass Gehwege rund um den Olympiapark von parkenden E-Tretrollern und Fahrrädern blockiert werden, wurden an neuralgischen Stellen rund um den Olympiapark Abstellflächen für Mikromobilitätsfahrzeuge eingerichtet: So gibt es am östlichen Eingang des Olympiaparks in der Birnauer Straße sowie im Norden in der Connollystraße Abstellflächen, welche über das ganze Jahr hinweg als Abstellort für E-Tretroller, Fahrräder und Motoroller dienen.
Bis zum Ende des Tollwood-Sommerfestivals am Sonntag, 21. Juli, gibt es zudem drei temporäre Abstellflächen in der Ackermannstraße. Um dem hohen Bedarf an der Kreuzung von Ackermannstraße und Spiridon-Louis-Ring zu begegnen, ist die dortige Abstellfläche rund 25 Meter lang. Im Radius von 100 Metern rund um die temporären Abstellflächen wurde ein virtuelles Parkverbot eingerichtet, welches das Beenden der Ausleihe außerhalb der Abstellfläche unmöglich macht.
Laut Stadt schalten die Anbieter von E-Tretrollern dem Ausleihvorgang in den Apps zudem täglich von 17 bis 3 Uhr einen Reaktionstest vor, um Trunkenheitsfahrten zu verhindern. Ab 22. Juli wird auf diese Schutzmaßnahme wieder verzichtet.